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Zeitgenössische Rauminstallationen und Rauminterventionen

Architekt*Innen in Wien im Grenzbereich zur bildenden Kunst

Bianca Gamser

Art der Arbeit

Diplomarbeit

Universität

Universität Wien

Fakultät

Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

Betreuer*in

Werner Kitlitschka

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DOI

10.25365/thesis.26590

URN

urn:nbn:at:at-ubw:1-30332.23629.955065-7

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Abstracts

Abstract

(Deutsch)

Vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit zwölf unterschiedlichen, sich im Feld zeitgenössischer Rauminstallationen und Rauminterventionen bewegenden, Arbeiten. Sie stellen eine Auswahl aus über 86 'Architekturkunstprodukten' dar, die seit Beginn der neunziger Jahre in Wien entstanden sind. Die hier besprochenen Projekte wurden von sieben unterschiedlichen, in Wien ansässigen, Architekt*Innenteams umgesetzt. Dabei handelt es sich um 'AllesWirdGut', 'Caramel', 'fattinger, orso, rieper', 'feld72', 'querkraft', 'the nextENTERprise' und 'transparadiso'. Im Theorieteil der Arbeit werden zunächst grundlegende Veränderungen des Raumbegriffs im 20. Jahrhundert festgehalten, sowie allgemeine Begriffserklärungen gegeben. Rauminstallationen und Rauminterventionen sind ein Teilgebiet zeitgenössischer Kunstproduktion. Diese spezifische Art der Betitelung wird jedoch großteils von Architekt*Innen benützt. Die Verwendung des Präfixes 'Raum' lässt sich wohl aus deren konstanten Beschäftigung mit diesem erklären. Sie passiert unbewusst und ist nicht als Abgrenzungsversuch zum zeitgenössischen Kunstgeschehen zu verstehen. Denn derlei Arbeiten könnten auch immer mit den Überbegriffen der Installation, beziehungsweise Intervention benannt werden. Dennoch markieren sie eine bestimmte Position in beiden Gattungen, denn ihre Ausformulierung ist erstrangig vom sie umgebenden Raum bestimmt. Rauminstallationen und Rauminterventionen sind immer ortsspezifisch und können demnach an keinem anderen Ort in gleicher Form umgesetzt werden. Insofern ist es der architektonisch vorgegebene, aber auch der historisch geprägte Raum, der diesen zum Handlungsraum erklärt und diese Sparte zeitgenössischer Kunst charakterisiert. Der Raum kann entweder selbst als performativ erscheinen oder aber nach Performativität der Betrachter*Innen verlangen. Hierbei können die jeweiligen Ausführungen unterschiedlichste Gestalt annehmen. Zeitgenössische Rauminstallationen und Rauminterventionen können einerseits im Innen- oder Außenraum und andererseits zusätzlich innerhalb oder außerhalb einer Kunstinstitution ihre Umsetzung finden. Allen Ausprägungen der hier besprochenen Projekte gemein ist das temporäre Moment. Immerzu als (ephemere) Handlungen konzipiert, regen Rauminstallationen und Rauminterventionen zum Nachdenken über den sie bestimmenden Ort der Handlung an, der erst durch spezifische Eingriffe zum Raum erklärt wird.

Abstract

(Englisch)

This thesis is about twelve different contemporary spatial installations and spatial interventions. All of them were produced or took place in the last two decades. They were selected out of 86 art projects of this kind in Vienna and were made by seven different architectural collectives, such as 'AllesWirdGut', 'Caramel', 'fattinger, orso, rieper', 'feld72', 'querkraft', 'the nextENTERprise' and 'transparadiso'. The theoretical part of the thesis is about elementary changes in the definition of space in the 20th century. Further on it deals with general explanations of terms, such as installation, intervention and site specificity. Spatial installations and spatial interventions are part of contemporary art production. This specific kind of labeling is mainly used by architects. The prefix 'spatial' derives from the field of architecture and its actors' constant work with space. The unconsciously chosen title should not be understood as a demarcation of contemporary art production. Therefore, they could also be called by their generic terms – installation and intervention – respectively. Nevertheless they mark a specific aspect of both genres. Their concepts are primarily dominated by the space by which they are surrounded. Spatial installations and spatial interventions are always site-specific, because they cannot be relocated. It is about their localisation within an architectural space and its history which creates an area of action. The examination of specific spatial terms characterizes this genre of contemporary art. It could either be the space itself which appears in action, or the room demands action from its users. In this context particular works generate different forms. Contemporary spatial installations and spatial interventions can be built up indoors or outdoors, they can also be produced within or without a cultural institution. Furthermore they can request participation or they are a performance themselves. Each art work, discussed in this thesis was a temporary one. All of them were designed as ephemeral actions which make one think about their specific spaces.

Autor*innen

Bianca Gamser

Haupttitel (Deutsch)

Zeitgenössische Rauminstallationen und Rauminterventionen

Hauptuntertitel (Deutsch)

Architekt*Innen in Wien im Grenzbereich zur bildenden Kunst

Publikationsjahr

2013

Umfangsangabe

178 S. : Ill.

Sprache

Deutsch

Beurteiler*in

Werner Kitlitschka

Klassifikationen

02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines ,

10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,

20 Kunstwissenschaften > 20.05 Kunst in Beziehung zu anderen Wissenschaftsgebieten ,

20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft ,

21 Einzelne Kunstformen > 21.73 Stadtbaugeschichte, Geschichte ländlicher Siedlungen ,

56 Bauwesen > 56.62 Architekturtheorie, Architekturentwicklung

AC Nummer

AC10772947

Utheses ID

23770

Studienkennzahl

UA | 315 | | |

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