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Auszeit
Kurzzeitunterbringung als Entlastungsmöglichkeit für pflegende Angehörige behinderter Kinder und Jugendlicher
Eva Maria Peham
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Ferdinand Holub
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26595
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29174.73881.862353-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zusammenfassung Eltern behinderter Kinder und Jugendlicher sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Die ständig notwendige Betreuung und Pflege kann sowohl die Hauptbetreuungsperson, meist die Mutter, wie auch die ganze Familie an den Rand der Belastbarkeit führen. Vor allem wenn soziale Ressourcen, wie Hilfe von der Familie oder Freunden nicht verfügbar ist, kann dies im äußersten Fall zu einer (verfrühten) Fremdunterbringung des Kindes führen. Um dies zu verhindern und den Eltern Phasen der Erholung zu ermöglichen ist ein umfassendes professionelles Entlastungsangebot nötig. Eine Form der Unterstützung stellt die sogenannte Kurzzeitunterbringung für behinderte Kinder und Jugendliche dar. Mit dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, ob Kurzzeitunterbringung ein adäquates Mittel zur Entlastung der Eltern sein kann aber auch wie sie die Entscheidungsfindung und die Zeit der Trennung erleben. Zur Beantwortung der Frage wurde ein qualitativer Forschungsansatz gewählt, um zu gewährleisten, dass die Eltern ihr Erleben und ihre Lebenssituation möglichst frei schildern können. Die Ergebnisse zeigen, auch wenn auf Grund der geringen Zahl an Interviews keine Verallgemeinerungen möglich sind, dass Kurzzeitunterbringung durchaus ein großes Entlastungspotenzial aufweist. Anders als erwartet und als häufig in der Literatur beschrieben, geben die Eltern durchwegs an, während dieser Zeit abschalten und entspannen zu können. Bemängelt wird allerdings die schwierige Informationsbeschaffung, sowie der große Organisationsaufwand. Ein wichtiger Aspekt scheint darüber hinaus zu sein, dass sich die Eltern mehr Individualität und Flexibilität bezüglich der Unterstützungsangebote wünschen.
Abstract
(Englisch)
Abstract Parents of handicapped children and teenager are exposed to multifarious burdens. The main caregiver, mostly the mother, but also the whole family can easily reach their limits through the necessary, but time-consuming care and support. The lack of social resources, such as help from friends and family, can lead to a precipitated nursing home care. Professional easing of burden is required to prevent this and to allow the parents to recover. Respite-care can be a possible model of support for these families. This study is designed to clarify whether respite-care is appropriate to reduce the familial burden, but also to determine how parents experience the decision-making process leading to respite-care and the time of separation. To ensure that the interviewed parents have the opportunity to report their experiences about their daily life, a qualitative research tool was chosen. The results showed that respite-care lead to a significant ease of burden, although it is impossible to form generalized statements due to the small number of interviews. In contrast to what was expected and the prevailing opinion in the literature, parents are prone to relax and get emotional distance during this time. One point that has been constantly criticised is the high organisational effort, as well as difficulties of gathering information concerning respite-care. Another important aspect is the parents request for more individuality and flexibility of respite-care.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
respite-care nursing parents handicapped children
Schlagwörter
(Deutsch)
Kurzeitunterbringung Pflegende Angehörige Behinderte Kinder
Autor*innen
Eva Maria Peham
Haupttitel (Deutsch)
Auszeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
Kurzzeitunterbringung als Entlastungsmöglichkeit für pflegende Angehörige behinderter Kinder und Jugendlicher
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
102 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ferdinand Holub
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.70 Behinderte ,
77 Psychologie > 77.99 Psychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC10798516
Utheses ID
23775
Studienkennzahl
UA | 057 | 122 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1