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Der Zusammenhang zwischen Arbeitsressourcen und Arbeits-Familien-Bereicherung
eine kulturvergleichende Studie zwischen Österreich und Slowenien
Carina Großalber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Sara Tement
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26602
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29118.48076.740860-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Mehrheit aller Personen nimmt mittlerweile sowohl am Arbeitsleben, als auch am Familienleben teil. Durch diese Veränderungen hat auch das wissenschaftliche Interesse im Bereich der positiven Ergebnisse an der Arbeits-Familien-Schnittstelle stark zugenommen. Eines der positiven Ergebnisse ist Arbeits-Familien-Bereicherung (AFB), was bedeutet, dass die Erfahrungen aus der Arbeit zu mehr Lebensqualität in der Familie führen – oder vice versa. Dies kann einerseits über positiven Affekt (AFB-Affekt), und andererseits über neue Fähigkeiten und Sichtweisen (AFB-Entwicklung) erfolgen. Um herauszufinden, welche Aspekte im Arbeitsleben zur Erfahrung von AFB beitragen, wurden eine Reihe von organisationalen und sozialen Ressourcen untersucht. Außerdem wurde der Einfluss von Kultur auf die Zusammenhänge zwischen Arbeitsressourcen und AFB beleuchtet, indem sowohl Stichproben aus Österreich, als auch aus Slowenien herangezogen wurden. Abschließend wurde untersucht, welchen Einfluss das Geschlecht auf die postulierten Beziehungen ausübt. Das wichtigste Ergebnis der vorliegenden Studie ist, dass Organisationale Ressourcen (Autonomie, Partizipations- und Entwicklungsmöglichkeiten) zur Vorhersage von Arbeits-Familien-Bereicherung mehr Beitrag leisten, als Soziale Arbeitsressourcen (Mitarbeiterorientiertes Vorgesetztenverhalten, Soziale Untersützung durch Vorgesetzte und KollegInnen und Positives Sozialklima). So haben zur Vorhersage von AFB- Entwicklung ausschließlich die Organisationalen Arbeitsressourcen eine gewisse Relevanz, bei AFB-Affekt leistet zusätzlich auch das Positive KollegInnenverhalten einen signifikanten Beitrag. Sowohl die Kultur, als auch das Geschlecht beeinflussen zumindest in gewissem Maße die untersuchten Zusammenhänge. So hat die Ausprägung von Positivem Vorgesetztenverhalten in Slowenien, einer kollektivistischen Gesellschaft, stärkere Auswirkungen auf das Erleben von AFB-Affekt, als in Österreich. Das Geschlecht wiederum beeinflusst den Zusammenhang insofern, als dass die Ausprägung von Positivem KollegInnenverhalten bei Männern stärkere Auswirkungen auf das Erleben von AFB-Affekt hat, als bei Frauen.
Abstract
(Englisch)
The majority of individuals takes part in the work life as well as in the family life nowadays. This fact has resulted in greater scientific interest within the area of positive results at the work-family-interface. One of the positive results is work-family-enrichment (WFE) which is defined as extent to which experiences from work help individuals gain more quality of life in their family – or vice versa. WFE is either made possible by the transmission of positive affect (WFE-affect) or by the transmission of new skills and perspectives (WFE-development). A number of organizational and social resources have been examined in order to find out which aspects of the work life contribute to WFE. The possible influence of culture has also been investigated by using samples from the two countries Austria and Slovenia. In addition, the possible effect of gender on the postulated relations has been examined. The most important outcome of the present study is that organizational resources (autonomy, participation in decision making, opportunities for development) make more contribution to WFE than social resources (employee oriented supervisor, social support from supervisor and coworkers and positive social climate). WFE-development could only be predicted by organizational resources while WFE-affect was also affected by the positive behavior of coworkers. Culture as well as gender have some influence on the investigated relations between work resources and WFE. While the extent of positive supervisor behavior has more influence on WFE-affect in Slovenia, a collectivist country, than in Austria, the extent of positive coworker behavior has more input on WFE-affect for men than for women.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Work resources work-family-enrichment positive psychology culture culture gender
Schlagwörter
(Deutsch)
Arbeitsressourcen Arbeits-Familien-Bereicherung Positive Psychologie Kultur Geschlecht
Autor*innen
Carina Großalber
Haupttitel (Deutsch)
Der Zusammenhang zwischen Arbeitsressourcen und Arbeits-Familien-Bereicherung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine kulturvergleichende Studie zwischen Österreich und Slowenien
Paralleltitel (Englisch)
The relationship between work resources and work-family-enrichment
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
152 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sara Tement
Klassifikation
77 Psychologie > 77.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC10782049
Utheses ID
23782
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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