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Die Relevanz des Internets als strategisches Litigation-PR-Instrument
Nutzungsmöglichkeiten, Einflussfaktoren und Problemfelder einer online-gestützten Litigitation-PR
Marion Baku
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Julia Wippersberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26606
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30203.09971.453463-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Litigation-PR, die Öffentlichkeitsarbeit von rechtlichen Auseinandersetzungen, ist spätestens seit der öffentlichen Diskussion über den „Fall Kachelmann“ und der damit verbundenen Debatte über die Vorverurteilung durch Medien auch der breiten Öffentlichkeit ein Begriff. Das vorrangige Ziel der Litigation-PR ist der Schutz der Reputation des Mandanten vor und während einer Gerichtsverhandlung. Die Gestaltung der Kommunikation ist dabei strikt zielgerichtet. Es geht darum, die öffentliche Meinung zu gewinnen und das mediale Umfeld eines Prozesses positiv und den Mandanten unterstützend zu beeinflussen. Denn rechtliche Auseinandersetzungen werden zumeist an zwei Fronten ausgetragen; im Gericht selbst als auch im Gerichtssaal der Öffentlichkeit. Die Gestaltung der öffentlichen Meinung obliegt allerdings nicht mehr nur den klassischen Medien. Auch im Internet wird zunehmend über rechtliche Auseinandersetzungen diskutiert. Dabei hat jeder Internetnutzer die Möglichkeit, die eigene Meinung über Gerichtsverfahren kundzutun, Botschaften zu transportieren und Diskussionen zu steuern. Zudem steigt die Gefahr der Emotionalisierung, Hysterisierung und der Ausblendung von Fakten im Internet. Für die Litigation-PR stellt dies eine große Herausforderung dar. Ihre Aufgabe ist es daher, der eigenen Seite auch in der digitalen Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Litigation-PR im Allgemeinen und der kommunikativen Gestaltung der Litigation-PR im deutschsprachigen Raum im Besonderen. Der theoretische Teil setzt sich mit der Literatur zu Litigation-PR als auch zu Rahmen gebenden Themen wie Medialisierung, Justizberichterstattung und Reputationsmanagement auseinander. Der empirische Teil basiert auf einer Online-Befragung von Rechtsanwälten und PR-Beratern, die Litigation-PR betreiben. Die deskriptive Analyse der gewonnenen Daten kann Aufschluss über die Ziele und Kommunikationsinstrumente der Litigation-PR sowie den Stellenwert und die Ausgestaltung der Online-Litigation-PR geben. Schließlich können die Forschungsfragen und Hypothesen über mögliche Einflussfaktoren auf die Entscheidung für eine online-gestützte Litigation-PR beantwortet werden.
Abstract
(Englisch)
Litigation PR, the strategic public relations work during the course of a legal dispute, has become a well known term in Austria and Germany ever since the public discussion about the „Kachelmann case“ and the related debates about media prejudices in 2011. The primary aim of Litigation PR is to protect the defendant`s reputation before and during a court case. Communication must be carefully regulated in order to win the public opinion and influence the media environment in a positive and supportive way. Defendants have to defend themselves in the legal court as well as in the court of public opinion. The formation of public opinion is no longer dependent solely on traditional forms of media. More and more often, discussions about legal disputes are taking place on the internet. Every user has the opportunity to share his/her opinion about a legal issue and thereby influence its public debate. As a result, the debates have grown increasingly emotional and sometimes even hysterical, often resulting in an indecipherable mix of fact and opinion. This poses a significant challenge for Litigation PR but also underlines its importance. The following research offers a general overview of Litigation PR and its communicative design. The theoretical part deals with the literature on Litigation PR and related topics such as mediatisation, media coverage of court cases and reputation management. The empirical study is based on an online survey of lawyers and PR consultants operating within the litigation PR field. The descriptive analysis of the data collected provides information about the objectives of LPR and some of the more important communication tools it employs both online and in traditional medias. In conclusion, a statistical analysis is suitable for answering the research questions about possible parameters for an online-based legislation-PR.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Litigation-PR Litigation Communication
Schlagwörter
(Deutsch)
Litigation-PR Litigation Communication
Autor*innen
Marion Baku
Haupttitel (Deutsch)
Die Relevanz des Internets als strategisches Litigation-PR-Instrument
Hauptuntertitel (Deutsch)
Nutzungsmöglichkeiten, Einflussfaktoren und Problemfelder einer online-gestützten Litigitation-PR
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
XI, 134 S. : Il., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC10903169
Utheses ID
23786
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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