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Diversität der Moose in dem Natura 2000 Gebiet Tullnerfelder- Donauauen
Vera Osvaldik
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Harald Zechmeister
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26651
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30387.07758.609863-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Zuge der Arbeit sollte die Komplexität und Diversität der Moosflora in dem Natura 2000 Gebiet Tullnerfelder- Donauauen erhoben werden. Hierbei wurden diverse Habitattypen untersucht. Diese schlossen sowohl die Wälder der Auen, die Trockenrasen und Glatthaferwiesen, die Gewässer als auch anthropogen errichtete Konstruktionen mit ein. Weiteres wurde ein Versuch getätigt, ähnliche Biotoptypen einander gegenüber zu stellen sowie einen Überblick über den Gebietszustand zu schaffen. Die Trockenrasen bestätigten sich als artenreichstes Refugium und wichtigstes Habitat xerothermer Moose. Vornehmlich exponierte, von höheren Pflanzen nicht besiedelbare Standorte erwiesen sich als hot- spots der Diversität. Ähnlich verhielt es sich mit Moose feuchter bis nasser Standorte in den Wäldern der Weichholzauen. Auch die – im Zuge der Renaturierungsmaßnahmen - anthropogen errichteten Traversen erwiesen sich hinsichtlich der Diveristät der Moosflora als Bereicherung. Hier fand sich ein weites Spektrum an Arten wieder. Die - durch den Gießgang zusammengeschlossenen - Altarme wiesen eine sehr einheitliche Moosgarnitur auf. Schwerpunkt rheophiler Arten war hier der Umgebungsbereich der Traversen. Die Studie ergab, dass der Vergleich zwischen den Habitaten aufgrund länger zurückliegenden (Donauregulierung, Renaturierung) als auch aktuellen (Jagd- und Forstwirtschaft) menschlichen Einflüssen keine eindeutigen Schlüsse zuließ. Darüber hinaus gestaltete sich die Gesamtbeurteilung des Gebietes anhand der Moosflora aufgrund von fehlenden Funden bedeutender Arten (Bsp. Ricciacaen) als schwierig. Weitere Forschung ist somit dringend notwendig.
Abstract
(Englisch)
The study at hand investigated the complexity and diversity related to the moss flora in the natura 2000 site of the Danube floodplain (Tullnerfelder Donauauen). The habitats under study included floodplain forests, dry grasslands, tall oatgrass meadows, bodies of water and man-made constructions. Here similar habitats have been compared and the attempt has been made to give an overview of the site conditions. The habitat of dry grassland – with its species richness - was detected as a very important refuge for xerothermous mosses. Especially exposed, not covered by plants, areas have been proved to be hot spots of diversity. Likewise have been humid and wet locations in softwood floodplain forests important places for the species richness. Man-made traverses, which were built to return to near-natural conditions after river training, appeared also to have a great diversity relating to mosses. However, the merged backwater unfortunately showed a very homogeneous moss flora. Rheophilic species have been mainly founded within the range of the traverses. The study showed, that due to long-term man-made influences (for example river training followed by return to natural conditions), on the one hand, and, on the other, current anthropogenic influences (as hunting and forestry) the habitats referred to for comparison purpose did not reveal any clear conclusions. Overall assessment of the area on the basis of moss flora appeared to be – caused by missing records of species (for example Ricciaceae) - very difficult or even impossible. Therefore further research is required.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
moss floodplain forest diversity dry grassland oatgrass meadows
Schlagwörter
(Deutsch)
Moose Diversität Auwald Trockenrasen Glatthaferwiesen
Autor*innen
Vera Osvaldik
Haupttitel (Deutsch)
Diversität der Moose in dem Natura 2000 Gebiet Tullnerfelder- Donauauen
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
115 S. : graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Zechmeister
Klassifikation
42 Biologie > 42.48 Kryptogamen
AC Nummer
AC10735838
Utheses ID
23831
Studienkennzahl
UA | 438 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1