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Die fotografische Repräsentation des Fremden im Werk von Lisl Ponger
Elfriede Hochleitner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Julia Gelshorn
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26858
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29161.24092.481354-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der österreichischen Gegenwartskünstlerin Lisl Ponger, die ihren künstlerischen Ausdruck vor allem in den Medien Fotografie und Film findet. Das Augenmerk wird auf die Fotografische Repräsentation des Fremden gelegt, wobei hier auf die Vielschichtigkeit ihrer Arbeiten hingewiesen werden muss. Sie versucht, Konstruktionen des Exotischen vor Augen zu führen und verhandelt mit leicht irritierenden Selbstinszenierungen ihre Position als weiße, europäische Fotografin des 21. Jahrhunderts. Nicht zuletzt seit ihrer Teilnahme an der documenta XI gilt ihre Arbeit als künstlerischer Kommentar zu einer Bildpolitik, die von ihr kritisch hinterfragt wird. Unter der Berücksichtigung von W.J.T. Mitchells 1992 eingeführtem Begriff des pictorial turn, der das Bild als „komplexes Wechselspiel von Visualität, Apparat, Institutionen, Diskurs, Körpern und Figurativität“ sieht, wird die mannigfaltige Kraft von Bildern in dieser Arbeit besprochen. Die Künstlerin geht den Fragen nach, was den künstlerischen und ethnologischen Blick auf außereuropäische Kulturen geprägt hat und wie sich, aus der Entfernung der Gegenwart, diese Erkenntnisse in ihrer eigenen Bildfindung verhandeln und reflektieren lassen. Ziel dieser Analyse ist es, die Repräsentationsformen des Fremden bei Lisl Ponger zu erarbeiten und ihre Wahrnehmungsmuster hinsichtlich des Fremden und Eigenen offenzulegen.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the contemporary Austrian artist Lisl Ponger, who finds her artistic expression especially in the media of photography and film. The emphasis is put on the photographic representation of foreigness in her pictures, in which case the complexity of her work must be pointed out. She tries to show exotic desires and questions her position as a white, European photographer of the 21st Century with slightly irritating self-fashioning. Not only since her participation at the documenta XI her work is regarded as an artistic commentary on an image policy, which is questioned by her critically. Considering W.J.T. Mitchell's concept of the pictorial turn, according to which the image looks as "a complex interplay between visuality, apparatus, institutions, discourse, bodies and figuratives", the manifold power of images is discussed in this thesis. The artist raises the question, what has shaped the artistic and ethnological view of non-European cultures and how she herself can address this knowledge from her present point of view. The aim of this analysis is to identify the forms of representation of foreignness in Lisl Pongers artistic work.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Lisl Ponger Fotografie Alterität Kunst österreichische Künstlerin
Autor*innen
Elfriede Hochleitner
Haupttitel (Deutsch)
Die fotografische Repräsentation des Fremden im Werk von Lisl Ponger
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
125 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Gelshorn
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
20 Kunstwissenschaften > 20.05 Kunst in Beziehung zu anderen Wissenschaftsgebieten
AC Nummer
AC10772333
Utheses ID
24028
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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