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Tschechische und deutsche Bauernregeln für den Winter im sprachwissenschaftlichen Vergleich
Klara Svejda
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Stefan Michael Newerkla
DOI
10.25365/thesis.27004
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29992.40613.568063-3
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die hier vorliegenden Ergebnisse bestätigen, dass ein Vorkommen sowie der daraus resultierende Vergleich der tschechisch- und deutschsprachigen Bauernregeln im semantischen Sinn wohl möglich ist. Sie können in drei große semantische Gruppen geteilt werden, und zwar die semantisch identen, ähnlichen und unterschiedlichen Bauernregeln.
Am stärksten sind hier die semantisch ähnlichen Bauernregeln (mit ungefähr 72 Seiten) vertreten, gefolgt von den identen (mit ca. 64 Seiten). Schließlich lassen sich lediglich ungefähr 21 Seiten zu den semantisch unterschiedlichen Bauernregeln angeben.
Die Bauernregeln, die in die drei semantische Gruppen aufgeteilt werden, wurden zusätzlich noch in folgende sieben weitere Merkmalkategorien eingeteilt:
Das erste Modell zeigt die exakte Wiedergabe der Semantik und Syntax.
Das zweite Modell stellt die gleiche Semantik mit kleinen syntaktischen bzw. stilistischen Abweichungen dar. Das heißt, dass eine differierende Wortwahl bei gleichbleibender Wortfolge bzw. Wortposition gegeben ist.
Das dritte Modell behandelt die idente Semantik mit kleinen syntaktischen bzw. stilistischen Abweichungen. Es liegt demnach eine Differenzierung in Wortwahl und Wortposition vor.
Das vierte Modell beschäftigt sich mit semantischen Wortfragmenten, die intern auf mehrere Bauernregeln aufgeteilt werden.
Das fünfte Modell beinhaltet die idente Semantik bei einem Minimalbestand an syntaktischer bzw. stilistischer Äquivalenz. So ist hier eine diffuse Wortwahl, Wortposition und Satzkonstruktionen gegeben.
Das sechste Modell weist auf das Auftreten einer konträren Semantik hin.
Das siebente Modell untersucht die diffuse Semantik bei fraglichem Kontext.
Abstract
(Englisch)
The occuring results show here an existence of czech and german peasant weather lores and its possible comparison by a semantic way. The weather lores can be divided into three main groups, as the semantic identical, similar and different. The semantic similar peasant weather lores have the majority (by around 72 pages), then come the identical peasant weather lores (by around 64 pages). The semantic different peasant weather lores have the minority with around 21 pages.
Then the peasant weather lores are organised in seven characteristical categories:
Model 1: exact semantics and syntax
Model 2: identical semantics with small syntactical or stylistic divergences: different choice of words (= addition or renunciation of words or lexemes) with a constant wordorder or position of words.
Model 3: identical semantics with small syntactical or stylistical divergences: difference in choice of words and position of words.
Model 4: semanatic fragments are spreaded over several peasant weather lores by an internal way
Model 5: identical semantics with a minimal existence of syntactical or stylistic equivalence: diffuse choice of words, position of words (= renunciation and addition of words and lexemes) and construction of sentences
Model 6: existence of contrary semantics
Model 7: diffuse semantics with a context in question
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
peasant weather lore czech german comparison
Schlagwörter
(Deutsch)
Bauernregeln tschechisch deutsch Vergleich
Autor*innen
Klara Svejda
Haupttitel (Deutsch)
Tschechische und deutsche Bauernregeln für den Winter im sprachwissenschaftlichen Vergleich
Paralleltitel (Englisch)
Czech and german peasant weather lores for winter in a linguistic comparison
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
310 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Michael Newerkla
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.14 Vergleichende Sprachwissenschaft
AC Nummer
AC10769680
Utheses ID
24156
Studienkennzahl
UA | 243 | 370 | |