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Chinas Global Science Governance
Globalisierung von Wissenschaft, Technologie und Innovation als Governance-Herausforderung für China und die Welt
Johannes Schacherl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Herbert Gottweis
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27016
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30099.81074.209469-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Autor untersucht jene Politiken, die im Begriff sind, die Volksrepublik China unter den Vorzeichen von Globalisierung von einer aufholenden, lange Zeit imitativen Volkswirtschaft zu einer führenden, wissensbasierten, innovativen Ökonomie zu transformieren. Nachgezeichnet werden bisherige und aktuelle Entwicklungen des chinesischen Innovationssystem in zwei großen Storylines: Zunächst von der Produktion zur Innovation, dann - aktuell - in Form einer Internationalisierung von Innovation. Die Arbeit geht dabei den Zielen und Strategien von Chinas Global Science Governance auf den Grund, stellt also Fragen nach dem "Warum". Motive findet der Autor in Gestalt der extremen Abhängigkeit von Chinas fragilem sozialen Frieden von einem Wirtschaftswachstum, das bisher überwiegend durch Exporte von Niedrigtechnologie unter hohen ökologischen Kosten erwirtschaftet wird: Die Globalisierung seines Innovationssystems dient China nun dazu, die technologische Leiter hinauf zu klettern und seine Ökonomie auf nachhaltige Wachstumspfade zu lenken. Im Fokus der Untersuchung steht also nicht Chinas nationales Innovationssystem alleine. Erstens öffnet der Autor den nationalen Behälter und ergänzt ihn um jene transnationalen Austauschbeziehungen und globalen innovativen Netzwerke, in die chinesische Akteure heute bereits stark eingebunden sind. Zweitens wird Bezug zu anderen Dimensionen von Globalisierung hergestellt, die Bedarf an bestimmten Ausprägungen des chinesischen Innovationssystems erzeugen: Die wirtschaftliche Dimension, aber auch politische, ökologische und militärische Globalismen, sowie der gesellschaftliche und kulturelle Überbau Chinas. Daraus ergibt sich in weiteren Teilen der Arbeit ein interdisziplinärer Charakter mit Anknüpfungspunkten zu anderen Sozial- und auch Wirtschaftswissenschaften. Die gesamte Arbeit versteht sowohl Globalisierung, als auch Innovation als soziale Prozesse, die durch Austauschbeziehungen in Netzwerken gekennzeichnet sind. Der Autor bedient sich grundlegender Konzepte von Governance und Global Governance als Instrumentarium und Unterbau seiner Analysen und wendet diese unter dem Arbeitsbegriff "Global Science Governance" auf wissenschaftliche und technologische Globalismen an. Weitere Einflüsse entstammen Konzepten von Innovationssystemen und wissensbasierten Gesellschaften, die sich dabei größtenteils als mit Governance Theory harmonierend erwiesen haben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
China Innovation F&E S&T Globalisierung Governance NIS
Autor*innen
Johannes Schacherl
Haupttitel (Deutsch)
Chinas Global Science Governance
Hauptuntertitel (Deutsch)
Globalisierung von Wissenschaft, Technologie und Innovation als Governance-Herausforderung für China und die Welt
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
120 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Herbert Gottweis
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.31 Wirtschaftswachstum ,
83 Volkswirtschaft > 83.32 Wettbewerb ,
83 Volkswirtschaft > 83.39 Wirtschaftsentwicklung, Wirtschaftsstruktur: Sonstiges ,
83 Volkswirtschaft > 83.63 Volkswirtschaftliche Ressourcen, Umweltökonomie ,
85 Betriebswirtschaft > 85.15 Forschung und Entwicklung ,
89 Politologie > 89.05 Politische Theorie ,
89 Politologie > 89.30 Politische Systeme: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.36 Autoritäre Systeme ,
89 Politologie > 89.50 Politische Prozesse: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.71 Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.75 Internationale Konflikte: Allgemeines
AC Nummer
AC11330180
Utheses ID
24168
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
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