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Der Einfluss der Eltern auf Motivationsfaktoren und Leistungen von SchülerInnen in Bezug auf Mathematik
Susanne Langsteiner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Marco Jirasko
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27063
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30473.23786.525664-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Studie ist es aufzuzeigen, dass mathematische Leistungen durch die Motivationsfaktoren Mathematikinteresse, selbstwahrgenommene Mathematikfähigkeit, Mathematikangst, die wahrgenommene Nützlichkeit von Mathematik sowie der Glaube an das Stereotyp, dass Buben in Mathematik besser seien als Mädchen, beeinflusst werden. Besonders interessiert die Bedeutung der Bezugspersonen. Genauer genommen sollte geklärt werden, ob und unter welchen Bedingungen Eltern durch ihre eigenen mathematischen Motivationsfaktoren und ihrer Beteiligung an schulischen Aktivitäten einen Einfluss auf die Motivationsfaktoren und die Leistungen ihrer Kinder haben. Untersucht wird hier auch die Auswirkung der Qualität der Beziehung zwischen dem Kind und den Eltern. Insgesamt nahmen 136 SchülerInnen der vierten Schulstufe an der Studie teil, wobei 71 (52.2 %) männlich und 65 (47.8 %) weiblich waren. Das durchschnittliche Alter der SchülerInnen lag bei 10.37. 118 weibliche und 85 männliche erwachsene Bezugspersonen nahmen ebenfalls teil, wobei es sich hauptsächlich um die leiblichen Eltern der SchülerInnen handelte. Zur Erfassung der Mathematikleistungen wurde den SchülerInnen ein selbst erstellter Mathematiktest, welcher sowohl einfache Rechenaufgaben als auch Textaufgaben beinhaltete, vorgelegt. Außerdem wurde den SchülerInnen ein Subtest des CFT 20-R (Weiß, 2008) ausgehändigt, um das schlussfolgernde Denken zu erfassen. Um die Ausprägungen in den Motivationsfaktoren und die Qualität der Beziehung zwischen Schüler/Schülerin und den Bezugspersonen zu erheben, sollten sowohl die SchülerInnen, als auch die Bezugspersonen mehrere Fragebögen bearbeiten. Die meisten Fragen zu den Motivationsfaktoren stammen aus dem Math and Me survey von Adelson und McCoach (2011), nur die Fragen zur Mathematikangst orientieren sich an einen PISA-Fragebogen (2003) und die zum Geschlechtsstereotyp lehnen sich an die Fragebögen von Mösko (2010) und Tiedemann (2002) an. Die Fragen zur Qualität der Beziehung stammen aus dem „Inventory of Parent and Peer Attachment- Revised“ (IPPA-R) von Gullone und Robinson (2005). Den Bezugspersonen wurde außerdem noch ein Fragebogen zu dem Thema schulisches Involvement der Bezugsperson vorgelegt, welcher sich an das „Family Involvement Questionnaire“ von Fantuzzo, Tighe und Childs (2000) orientiert. Das Mathematikinteresse, die Mathematikangst sowie die selbstwahrgenommene Mathematikfähigkeit zeigen einen Zusammenhang mit den mathematischen Leistungen. Mädchen scheinen das Mathematikinteresse der weiblichen Bezugsperson zu übernehmen. Buben übernehmen das Mathematikinteresse und die wahrgenommene Nützlichkeit von Mathematik von ihrer männlichen Bezugsperson sowie den Glauben an das mathematische Geschlechtsstereotyp von ihrer weiblichen Bezugsperson. Aber auch durch das schulische Involvement an der Schule des Kindes sowie durch den Kontakt mit dem Lehrer/der Lehrerin können die Bezugspersonen einen Einfluss auf die Motivationsfaktoren und Leistungen der SchülerInnen ausüben. Die Qualität der Beziehung zeigt jedoch beinahe nur auf die Leistung und Motivationsfaktoren der männlichen Schüler eine Auswirkung. Die Studie zeigt den Einfluss der Eltern auf schulische Leistungen und Motivationsfaktoren der SchülerInnen auf.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Motivationsfaktoren Einfluss der Eltern Mathematikleistungen Leistungen Bindung Beziehung Involvement Mathematikinteresse Einstellungsübertragung Mathematikeinstellung
Autor*innen
Susanne Langsteiner
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss der Eltern auf Motivationsfaktoren und Leistungen von SchülerInnen in Bezug auf Mathematik
Paralleltitel (Englisch)
Parental influence on students' motivational factors and school achievement in mathematics
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
Getr. Zählung : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Marco Jirasko
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.34 Lernpsychologie ,
77 Psychologie > 77.55 Kinderpsychologie ,
77 Psychologie > 77.63 Soziale Interaktion, Soziale Beziehungen ,
80 Pädagogik > 80.44 Soziale Erziehung
AC Nummer
AC10789225
Utheses ID
24205
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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