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Notizen zu Kleidern und Städten
Wim Wenders auf der Suche nach Identität
Karoline Kuttner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Christine Ivanovic
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27117
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29495.31271.124861-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit „Notizen zu Kleidern und Städten. Wim Wenders auf der Suche nach Identität“ beschäftigt sich mit den zwei Tagebuchfilmen "Tokyo-Ga" (1985) und "Aufzeichnungen zu Kleidern und Städten" (1989) von Wim Wenders. Wenders beschäftigt sich in "Tokyo-Ga" mit dem japanischen Regisseur Yasujiro Ozu und in Aufzeichnungen zu Kleidern und Städten porträtiert er den japanischen Designer Yohji Yamamoto. Er nennt die Filme selbst Tagebuchfilme, da sie dokumentarischen Charakter haben, aber sehr subjektiv gehalten sind. Neben Interviews mit den Porträtierten, spricht Wenders im Film selbst aus dem Off. In "Aufzeichnungen zu Kleidern und Städten" tritt er auch vor die Kamera, um mit Yohji Yamamoto Billard zu spielen. Primär befasst sich die Arbeit mit "Aufzeichnungen zu Kleidern und Städten" und sekundär, da nur eine ergänzende Wirkung, mit "Tokyo-Ga". Wim Wenders reist für beide Filme nach Tokyo, womit er sich in der Folge dann auch auseinandersetzt. Die Stadt, die Bilderflut, die Konsumwelt geben ihm Anstoß zum Nachdenken. Daher wird das erste Kapitel auch „Stadt“ genannt. Das zweite Kapitel behandelt die Sprache, welche identitätsstiftende Wirkung sie in sich hat. Anstoß dafür ist die Tatsache, dass Yamamoto im Film in Paris japanisch und in Japan englisch redet, auf dieses Sprachspiel wird näher eingegangen. Im dritten Kapitel werden Wim Wenders und Yohji Yamamoto miteinander verglichen. Den Designer und den Regisseur verbinden Dinge wie die Schneidearbeit, den Umgang mit Raum und Zeit, die Industrie, das Team. Diese Themen werden jeweils in eigenen Kapiteln betrachtet. Auch wird die Person Wim Wenders mit der Person Yohji Yamamoto verglichen, da beide in derselben Generation aufgewachsen sind. Um alle diese Aussagen deutlicher darzulegen, werden immer wieder Beispiele aus "Tokyo-Ga" herangezogen. Die Arbeit basiert auf Aussagen Wim Wenders‘ über Themen wie Stadt, Bilder, Wirklichkeit, Sprache, Stil, Original, Kopie und Mode. Es wird anhand von Vergleichen analysiert. Die gesamte Arbeit wird durch den Identitätsbegriff zusammengehalten, jedes Kapitel beschäftigt sich indirekt mit diesem. So ist auch die Identiätserfahrung, die Wenders beim Anziehen von Yamamotos Kleidung erfährt, ausschlaggebend für die Wahl dieses Designers, um ein Porträt von ihm zu machen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Aufzeichnungen zu Kleidern und Städten Tokyo-Ga Yasujiro Ozu Yohji Yamamoto Wim Wenders Japan Film Design Identität
Autor*innen
Karoline Kuttner
Haupttitel (Deutsch)
Notizen zu Kleidern und Städten
Hauptuntertitel (Deutsch)
Wim Wenders auf der Suche nach Identität
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
172 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christine Ivanovic
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.96 Vergleichende Literaturwissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC10782361
Utheses ID
24244
Studienkennzahl
UA | 393 | | |
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