Detailansicht
"Lieber Freund, jetzt ist's vorbei. Aus ist's mit der Liebelei."
Joseph Beer und die Operette
Patrick Lang
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Isolde Schmid-Reiter
DOI
10.25365/thesis.27122
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29994.40348.277661-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Joseph Beer war einer der aufstrebenden Sterne am Operettenhimmel in den 30er Jahren. Seine beiden Werke DER PRINZ VON SCHIRAS und DIE POLNISCHE HOCHZEIT wurden auf zahlreichen Bühnen international aufgeführt. Der Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich führte jedoch zu einem abrupten Ende seiner Karriere. Joseph Beer flüchtete nach Frankreich, wo er ano-nym weiterkomponierte. In dieser Zeit entstand auch sein Werk STRADELLA, das 1949 im Zürcher Stadttheater uraufgeführt wurde. Obwohl er nach dem Krieg schöpferisch tätig war, wurde, teilweise aufgrund von eigenem Unwillen, teilweise aufgrund von anderen Umständen, kein später entstandenes Werk aufgeführt. Seine Operette DIE POLNISCHE HOCHZEIT wurde zwar weiterhin, vor allem in Finnland, gespielt, jedoch ohne die Zustimmung des Komponisten.
In dieser Arbeit wird das Leben und Werk des Komponisten näher beleuchtet. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den beiden Operetten, die vor dem Krieg uraufgeführt wurden, deren Aufführungshistorie anhand von Quellenmaterial nachgezeichnet wird. Diskurse zur Geschichte der Wiener Operette sollen helfen, den Komponisten sowie sein Werk in die Kulturgeschichte der Operette einzuordnen. Schließlich wird auf die aktuelle Rezeption Joseph Beers eingegangen.
Abstract
(Englisch)
Joseph Beer was one of the upcoming stars in the world of operetta in the 30s. His works DER PRINZ VON SCHIRAS and DIE POLNISCHE HOCHZEIT have been performed internationally on numerous stages. The annexation of Austria into the German Third Reich led to a sudden ending of Beers career. He had to flee to France, where he continued composing anonymously. During this time he wrote his play STRADELLA, which opened in 1949 at the Zürcher Stadttheater. Although he kept composing after the war, none of his later works have been performed on stage – partly due to his own reluctance, partly due to other circumstances. His operetta DIE POLNISCHE HOCHZEIT was still performed on Finnish stages, but without the permission of the composer.
In this work life and oeuvre of the composer are elaborated. It focuses on the two operettas that have been performed before the war; the history of performances will be documented by sources in the attachment. Discursive questioning of the Viennese operetta should help to establish a relation to the cultural history of the operetta. Finally the current reception of the composer will be illustrated.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Joseph Beer Josef Beer Prinz von Schiras Polnische Hochzeit Stradella Operetta
Schlagwörter
(Deutsch)
Joseph Beer Josef Beer Prinz von Schiras Polnische Hochzeit Stradella Operette
Autor*innen
Patrick Lang
Haupttitel (Deutsch)
"Lieber Freund, jetzt ist's vorbei. Aus ist's mit der Liebelei."
Hauptuntertitel (Deutsch)
Joseph Beer und die Operette
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
190 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Isolde Schmid-Reiter
AC Nummer
AC10765913
Utheses ID
24249
Studienkennzahl
UA | 317 | | |