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Comics. Problematik und Emanzipation eines Medienhybriden
Benjamin Schanz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Christine Ivanovic
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27134
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29493.04864.355266-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Entwicklung des Mediums Comics war lange Zeit von Skepsis und Anfeindungen begleitet. Obwohl Comics als Massenmedium eine weite Verbreitung aufweisen, erreicht ihre gesellschaftliche und kulturelle Akzeptanz nicht dieselben Ausmaße, wie etwa diejenige des Films, allerdings lässt sich inzwischen von einer wachsenden Steigerung sprechen. In dieser Arbeit soll daher zunächst die Geschichte des Mediums, als eine Geschichte seiner Problematik nachskizziert werden. Dabei werden problematische Aspekte (kommerzielle Ausrichtung, kritische Inhalte, wie Gewalt, aber auch gesellschaftlicher Konformismus, sowie die geringe Beachtung von kulturwissenschaftlicher Seite aus) dargelegt und diskutiert. Diese Arbeit schließt sich hier Arbeit einem Ansatz an, wie er z.B. von Siegfried Kracauer oder Umberto Eco verfolgt wird, nämlich, dass nicht ausschließlich die Inhalte von Massenmedien kritisiert, sondern vielmehr zu einer differenzierten Kritik und vor allem kritischen Rezeption angeregt werden sollte. Die Problematik des Mediums war auch einigen Künstlern bewusst, allerdings fanden sie Mittel und Wege, eine Veränderung von innen heraus zu bewirken. Das folgende Kapitel widmet sich daher der Emanzipation von Comics. Hier wird ein Einblick in das künstlerische, sowie das kritische Potenzial von Comics gegeben. Aufbauend auf diesen beiden theoretischen Teil, erfolgt abschließend eine vergleichende Analyse von Alan Moores und David Lloyds V for Vendetta, sowie den Légendes d'aujourd'hui, bzw. Fins de siècles, des Autors Pierre Christin und des Zeichners Enki Bilal. In beiden Fällen soll untersucht werden, welche Botschaften den Lesern vermittelt werden und auf welche Weise diese zu einer persönlichen Auseinandersetzung damit anregen können. Darüber hinaus wird versucht zu zeigen, inwieweit diese Comics den hier dargelegten Anschuldigungen widersprechen, wo Innovationen vorhanden sind oder wie mit kritischen Themen, bspw. Gewalt in Comics, umgegangen wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Comics Massenmedien Alan Moore Pierre Christin Enki Bilal
Autor*innen
Benjamin Schanz
Haupttitel (Deutsch)
Comics. Problematik und Emanzipation eines Medienhybriden
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
152 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christine Ivanovic
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.75 Literaturkritik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.87 Besondere Literaturkategorien ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.96 Vergleichende Literaturwissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC10782736
Utheses ID
24261
Studienkennzahl
UA | 393 | | |
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