Detailansicht

Evaluierung in der Entwicklungszusammenarbeit
Yvonne Schmelzer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Walter Schicho
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27168
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16420.94722.482029-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit beschäftigt sich mit Evaluierung, im Besonderen mit der Evaluierung in der Entwicklungszusammenarbeit. Diese hat sich seit den 1960er Jahren immer wieder verändert. Sowohl das Instrument Evaluierung an sich, als auch die verschiedenen Bereiche in denen sie angewandt wurde und heute wird. Am Anfang konnte Evaluierung mit einer Kosten-Nutzen Rechnung gleichgesetzt werden, was auch mit der damaligen Entwicklungspolitik zusammenhängen mag. Ideen und Ansätze in der Entwicklungspolitik wurden übertragen in die Planung und Ausführung der Projekte und Programme und somit auch in die Evaluierung. Mit der Zeit änderte sich jedoch das Verständnis, wie in der EZA gearbeitet werden musste um Menschen helfen zu können. Mit dieser Veränderung änderte sich auch die Evaluierung. Der Anspruch an die Projekte, es müsse durch sie vor allem die Wirtschaft angekurbelt werden, reichte nicht mehr aus. Die Anforderungen wurden weitaus komplexere und neben wirtschaftlichen sollten auch soziale, kulturelle und politische Kapazitäten gefördert werden. Um zu analysieren ob Projekte/ Programme auch fähig sind diesen Ansprüchen nachzukommen, entwickelte mensch für die Evaluierung verschiedene Methoden und Richtlinien. Kurzum, die Evaluierung ist einem ständigen Wandel unterzogen der auch abhängig ist von den Veränderungen in der Entwicklungszusammenarbeit. Das Ziel im Zusammenspiele der beiden ist eine Verbesserung der Projekte und Programme, um die Armut zu dezimieren und den Millenium development Goals näher zu kommen. Neben den inhaltlichen Veränderungen der Evaluierung und ihren unterschiedlichen Einsatzgebieten ist es auch interessant sich konkrete Evaluierungsberichte anzusehen und sie auf eigenen Kategorien hin zu prüfen. So hat die Untersuchung vier unterschiedlicher Evaluierungsberichte der ADA ergeben, dass neben einem Evaluierungsteam mit unterschiedlichen Expertisen, auch ein ausreichender Zeitraum für die Recherchen eingeräumt werden muss. Die Richtlinien die das DAC entworfen hat, sind zwar sehr hilfreich bei der Erarbeitung eines Evaluierungsberichtes, können aber oft aus Zeitmangel nicht wirklich berücksichtigt werden. Es hat sich auch noch herausgestellt, dass die meisten, der vier Evaluierungsberichte einen partizipativen Ansatz haben, jedoch im Sinne der Nachhaltigkeit nicht durchgehen positiv zu werten waren. Zum einen, da es sich vermehrt um on-going Evaluierungen handelt, zum anderen, weil die Projekte an sich nicht auf eine längerfristige Wirkung hin konzipiert waren. Es kann festgehalten werden, dass die Richtlinien und Standards, die von der DAC formuliert wurden, von erheblicher Bedeutung für die EvaluatorInnen und für die Erarbeitung und Ausarbeitung der Berichte sind.
Abstract
(Englisch)
The topic of this paper is the subject of evaluation, in particular the evaluation of the international developing cooperation. This subject changed a lot over the last 50 years, not only the instrument of evaluation itself but also the field of appliance it is exercised. At the beginning of this process evaluation has only been a synonym for a cost-benefit equation, due to the character of development policy of this period. General ideas and basic approaches of those policies influenced planning and execution of different projects/programs and in this way also evaluation. Over time there was a change of paradigm in the field of international development in how to help and support people and this included also how evaluation was seen. To produce economic growth was no longer the only requirement, but rather new, more complex approaches were implemented. From now on also sociological, cultural and political needs had to be fulfilled. To analyze different programs to these new standards other evaluation tools and guidelines were put in place. In short, evaluation is in a constant flux of change linked to the constant change of paradigm in the international cooperation. It is the ambition of this change in evaluation to improve implemented and future projects/programs in helping to reduce poverty and reaching the Millennium Development Goals. Besides the changes of content of evaluation and their different fields of appliance it proved to be very interesting to analyze concrete evaluation reports for various categories. Analyses of four different ADA reports indicated that you do not only need a team of people trained in different fields of expertise but also require a big amount of time for research the relevant facts. Guidelines developed by the DAC proved to be very helpful, but due to a lack of time could not be considered properly. It also showed that most of those reports used a participative approach, but could not be evaluated entirely positive due to a lack of sustainability. One oft the reasons was that those evaluations were still in progress and another one was that those projects themselves did not intend to have long lasting effects. It is obvious to say that most guidelines and standards formulated by the DAC are very useful for the people trying to evaluated programs and elaborate reports.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Evaluation International Coperation
Schlagwörter
(Deutsch)
Evaluierung EZA
Autor*innen
Yvonne Schmelzer
Haupttitel (Deutsch)
Evaluierung in der Entwicklungszusammenarbeit
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
V, 81 S., S. VI - XVIII : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Walter Schicho
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.03 Methoden und Techniken der geisteswissenschaftlichen Forschung
AC Nummer
AC10841777
Utheses ID
24291
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1