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Neue Medien in der Volksrepublik China
Chance auf Meinungsfreiheit versus Zensur durch den Staat
Thomas Postl
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Thomas Alfred Bauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27174
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29115.17554.521864-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Volksrepublik China besitzt den größten Internetzensurapparat der Welt. Neben automatisierten Zensurmechanismen durchforsten zehntausende „Internetpolizisten“ manuell das Internet. Sie sind auf der Suche nach regimekritischen Inhalten. Im Zeitalter der virtuellen Vernetzung, durch soziale Netzwerke und Weblogs, wird es für Chinas Führung zunehmend schwerer, den Informationsfluss kontrollieren und überwachen zu können. Es scheint, als würde die kommunistische Partei Chinas ihre Monopolstellung in Sachen Informationsbereitstellung für die chinesische Bevölkerung langsam verlieren. Grund dafür sind unerschrockene Internetaktivisten, welche, trotz Androhung hoher Strafen, chinesische Microblogs und soziale Netzwerke nützen, um Missstände aufzuzeigen. Beispiele zeigen, dass es durch virtuelle Protestwellen durchaus möglich ist die allmächtige chinesische Staatsführung in Verlegenheit zu bringen. Neue Medien werden immer mehr zum Kommunikationskanal für junge Menschen. Die vermeintliche Anonymität des Internets lässt chinesische Internetnutzer virtuell kritischer agieren. Mittels einer Literaturanalyse und durch Studien, soll in dieser Arbeit ein Überblick über die chinesische Internetlandschaft hergestellt werden. Kernpunkte der Untersuchung bilden der Aufbau und die Vorgehensweise des chinesischen Zensurapparates, Möglichkeiten zur Umgehung der Zensur, Eigenheiten der chinesischen Internetlandschaft, sowie eine Analyse über das Potential „Neuer Medien“ den Demokratisierungsprozess in China positiv zu beeinflussen. Theoretische Einbettung findet die Arbeit im Panopticon-Modell von Jeremy Bentham. Ziel der Arbeit ist eine Darstellung des Status Quo der chinesischen Internetlandschaft.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Internet Zensur Internetzensur China Neue Medien Neue Medien soziale Netzwerke Meinungsfreiheit
Autor*innen
Thomas Postl
Haupttitel (Deutsch)
Neue Medien in der Volksrepublik China
Hauptuntertitel (Deutsch)
Chance auf Meinungsfreiheit versus Zensur durch den Staat
Paralleltitel (Englisch)
New media in the People's Republic of China ; chance on freedom of opinion versus the state's censorship
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
153 S. : graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Thomas Alfred Bauer
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.32 Öffentliche Meinung ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC10755367
Utheses ID
24297
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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