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Ankommen und (Über-)Leben in der Afrikanischen Diaspora
eine komparatistische Gegenüberstellung des Romans Harare North von Brian Chikawava und der Kurzgeschichte The Thing Around Your Neck von Chimamanda Ngozi Adichie
Elena Wolff
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Christine Ivanovic
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27297
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29811.87741.274260-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit werden die in den Werken repräsentierten Aspekte des Ankommens, Lebens und Überlebens in der Afrikanischen Diaspora auf sprachlicher sowie inhaltlicher Ebene aufgezeigt, analysiert und miteinander verglichen. Der erste Teil der Arbeit beinhaltet eine Auseinandersetzung mit der komplexen Sprachsituation innerhalb der Afrikanischen Diaspora bzw. den postkolonialen Ländern und deren Auswirkungen auf die behandelten literarischen Texte. Postkoloniale Literatur – und damit auch die Literatur von der und über die Afrikanische(n) Diaspora – entsteht immer im Spannungsfeld des Aufeinandertreffens mehrerer Sprachen und Kulturen und ihrer ungleichen Machtverhältnisse. Postkoloniale SchriftstellerInnen versuchen, sich die englische Sprache zu eigen zu machen, um ihre persönlichen Erfahrungen auszudrücken. So schreiben Adichie und Chikwava zwar auf Englisch, jedoch ist dieses Englisch auch stark durch ihre Erstsprache(n) beeinflusst. Diese Abweichung von einem als „Standard“ begriffenen Englisch hin zu einem „literarischen Patois“ geschieht in Harare North auf grammatikalischer wie lexikalischer Ebene und mithilfe verschiedener Stilfiguren. Bei Adichie wird auf der Sprachebene weniger verändert, der Einfluss der Sprache Igbo wird aber in ihren Texten evident und in dieser Arbeit analysiert. Auf inhaltlicher Ebene werden zahlreiche Themen, die für die Protagonisten das Leben abseits der Heimat ausmachen, behandelt. Die Fragestellung ist hierbei, was die Romanfiguren im „Westen“ erleben und welche Themen in Bezug auf das Leben in der Afrikanischen Diaspora von den Schriftstellern fokussiert werden. Wesentliche Aspekte davon werden in dieser Arbeit genauer analysiert, etwa die verschiedenen Facetten des Lebens innerhalb der simbabwischen Gemeinschaft (in Harare North) oder das Erleiden von sexueller Gewalt der Protagonistin Adichies und die darauffolgenden Gefühle der Einsamkeit und Isolation. Manche Aspekte des Lebens in der Afrikanischen Diaspora werden in beiden Werken repräsentiert, andere sind wiederum nur in einem der beiden Werke zu finden. Diese Arbeit beabsichtigt, einerseits die zentralen Aspekte beider Werke zu nennen und zu beschreiben und die Parallelen, die sich in beiden Texten finden, miteinander zu vergleichen bzw. die Erfahrungen der ProtagonistInnen einander gegenüberzustellen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Literature and African Diaspora Black Diaspora Africans living in the West Chikwava Adichie Harare North The Thing Around Your Neck Africans in London language and diaspora language and african literature New African Literatures
Schlagwörter
(Deutsch)
Adichie Chikwava Harare North The Thing Around Your Neck Afrikanische Diaspora und Literatur Leben in Afrikanischer Diaspora Afrikaner im Westen Afrikanerin im Westen Diaspora und Rassismus Diaspora und Ausgrenzung Aspekte Diaspora Hauptmerkmale Diaspora Sprache und Diaspora
Autor*innen
Elena Wolff
Haupttitel (Deutsch)
Ankommen und (Über-)Leben in der Afrikanischen Diaspora
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine komparatistische Gegenüberstellung des Romans Harare North von Brian Chikawava und der Kurzgeschichte The Thing Around Your Neck von Chimamanda Ngozi Adichie
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
124 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christine Ivanovic
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.96 Vergleichende Literaturwissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC10783320
Utheses ID
24408
Studienkennzahl
UA | 393 | | |
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