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Picknick am Wegesrand, Stalker, S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl
ein narratologischer Vergleich
Niko Egger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Achim Hölter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27304
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29516.17011.108569-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit vergleicht Erzählweise und Inhalte des Buchs Picknick am Wegesrand (Strugatski, Boris und Arkadi: 1972), des Films Stalker (Tarkovsky, Andrei: 1979) und des Spiels S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl (GSC Gameworld: 2006) mit einander. Eswird angenommen, dass der Film eine (freie) Adaption des Buches ist, während das Spiel Elemente beider Vorgänger übernimmt, ohne aber eine direkte Adaption zu sein. Ausgehend von in der Adaptionstheorie etablierten Unterschieden der medienspezifischen Erzählung werden jeweils drei globale Dichotomien zwischen Picknick und Stalker untersucht: Zuerst zwischen diegetischem und mimetischem Erzählen in Buch und Film, wobei sich hier beide Medien jeweils ihrer spezifischen Erzählmittel bedienen, die sich in ihre Nutzung Zeit und Raum, Mimesis und Diegesis, sowie der Darstellung der Figuren zusammenfassen lassen. Der darauffolgende Vergleich zwischen Shadow of Chernobyl und seinen zwei Vorgängern stellt das Konzept der interaktiven Erzählung vor, auf deren Verlauf der Spieler einen gewissen Einfluss nehmen und in deren virtueller Welt er sich bewegen kann, der tendenziell passiven und direkt gelenkten Rezeption von Buch und Film gegenüber. In einem mehr auf Inhalte als auf Erzählweise bezogenen weiteren Vergleich wird besonders das übergreifende Konstrukt der „Reise zur Wunschmaschine“ in den drei Werken analysiert: Sie stellt den gemeinsamen Kern der Geschichten dar: In allen Fällen ist die Hauptfigur ein „Stalker“ genannter outlaw, der durch eine nur als „Zone“ designierte, mit phantastischen Elementen und tödlichen Gefahren angereicherte Topologie wandert, um zu einer darin gelegenen, märchenhaften Instanz zu gelangen, die Wünsche erfüllen soll.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Tarkovsky Strugatzki Stalker Picknick Narratologie Videospiel Chernobyl Intermedial Film Adaptionstheorie
Autor*innen
Niko Egger
Haupttitel (Deutsch)
Picknick am Wegesrand, Stalker, S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein narratologischer Vergleich
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
156 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Achim Hölter
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.73 Literaturtheorie: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.92 Vergleichende Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
54 Informatik > 54.88 Computer in der Freizeit
AC Nummer
AC10784114
Utheses ID
24413
Studienkennzahl
UA | 393 | | |
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