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Analyse der motorischen Leistungsfähigkeit (DMT) bei Kindern in der Präpubeszenz mittels Test, Re-Test Verfahren
Martin Kölbel
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Konrad Kleiner
DOI
10.25365/thesis.27341
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29229.79619.857959-9
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: In regelmäßigen Abständen wird auf verschiedensten gesellschaftlichen Ebenen Diskussionen über den motorischen Leistungszustand der Kinder und Jugendlichen heutzutage diskutiert. Zumeist sind die mangelnde Leistungsfähigkeit, schlechte Fitness beziehungsweise Übergewicht Hintergrund dieser Diskussionen. Dies wird durch eine Fülle von wissenschaftlichen Untersuchungen auch größtenteils bestätigt. Stehen diese negativen Aspekte wirklich so stark im Vordergrund beziehungsweise ist es möglich innerhalb von wenigen Wochen Verbesserungen mit zehn/elf-jährigen Schülern zu erzielen? Methode: Zur Erfassung der motorischen Leistungsfähigkeit wurde eine standardisierte Testbatterie, der Deutsche Motorik Test, herangezogen. Die Datenerhebung wurde mit den ersten Jahrgängen des G/RG Sachsenbrunn durchgeführt, wobei die erste Testung Anfang Okto-ber 2012 und der Re-Test Ende Jänner stattgefunden hat. Zwischen den Testzeitpunkten wurden die Klassen in eine Versuchs- und in eine Kontrollgruppe eingeteilt, um zu sehen ob es mit speziellen Stundenbildern möglich ist eine Leistungsverbesserung zu erzielen. Resultate: Beide Gruppen dieses Jahrganges starteten von einem sehr hohen Ausgangsni-veau, da 50 beziehungsweise 79% der Testteilnehmer überdurchschnittliche oder weit überdurchschnittliche Testergebnisse erzielten. Auf Grund der vergleichenden Ergebnis-darstellung mit Kindern derselben Altersstufe, kann von einem hohen motorischen Leis-tungsvermögen beider Testgruppen ausgegangen werden. Besonders aufschlussreich sind die Veränderungen zwischen den beiden Testzeitpunkten. Während die Kontrollgruppe in den oberen zwei Gesamtkategorien um zwei Prozent auf 52% zulegte, reihten sich in der Versuchsgruppe am Ende sogar über 94% der Probanden in den Kategorien ‚überdurch-schnittlich‘ beziehungsweise ‚weit überdurchschnittlich‘ ein. Schlussfolgerung: Die Leis-tungszuwächse der Versuchsgruppe liefern vor allem für den Bewegungs- und Sportunter-richt wichtige Erkenntnisse. So ist es möglich auch mit einer geringen Wochenstundenanz-ahl innerhalb kurzer Zeit Verbesserungen im motorischen Bereich, welche auch gesund-heitsfördernd wirken, zu erzielen.
Abstract
(Englisch)
Background: Nowadays, discussions about the motor abilities of children and juveniles are held intermittently at different stages of society. Frequently, lacking motor abilities, inadequate physical fitness or overweight are components of these discussions. Various scientific research works confirm this trend. However, are the above mentioned negative characteristics really so prevalent and is it possible to improve these aspects with a group of ten or eleven-year old students over a period of a few weeks? Method: In order to record the motor abilities appropriately, a standardized test, the ‚Deutsche Motorik Test‘, was used. The collection of data was accomplished with all first-year students of G/RG Sachsenbrunn; whereas the first test was carried out at the beginning of October, the re-test took place at the end of January. In the meantime, the classes were divided into a test group and a control group to see whether or not motor improvements through specially designed lessons plans are possible. Results: Both groups had a high base level, since the majority of participants (50 and 79 per cent, respectively.) achieved ‚average‘ or ‚above-average‘ test results. Because of a comparative evaluation of test results with children of the same age level, it can be assumed that both groups consist of a high level of motor abi-lities. The variations between both test points are especially insightful: while students of the control group increased their performances in the top two categories by two per cent up to 52 per cent in total, 94% of students of the test group revealed ‚average‘ or ‚above-average‘ performances. Conclusion: The motor improvements of the test group provide important insights especially for physical education classes; thus, even a low number of lessons per week make it is possible to accomplish motor improvements which are health.promoting.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
motor abilities Deutscher Motorik Test children before puberty analysis
Schlagwörter
(Deutsch)
motorische Fähigkeiten Deutscher Motorik Test Kinder in der Präpubeszent Analyse
Autor*innen
Martin Kölbel
Haupttitel (Deutsch)
Analyse der motorischen Leistungsfähigkeit (DMT) bei Kindern in der Präpubeszenz mittels Test, Re-Test Verfahren
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
155 S., [ca. 8] Bl. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Kleiner
Klassifikation
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC10770687
Utheses ID
24446
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 344 |