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Berufe der Wirklichkeit
die filmische Repräsentation der Arbeit im Werk von Andreas Dresen
Kim Lange
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ramón Reichert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27361
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29930.22147.979865-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der filmischen Repräsentation der Arbeit anhand von drei ausgewählten deutschen Spielfilmen des Regisseurs Andreas Dresen. Mit der Darstellung der Arbeit setzten sich Filmemacher bereits seit Beginn des Mediums Film auseinander. Ihre Darstellung entwickelte sich dabei fortwährend mit den historischen, gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen und Bedingungen. So ist die Fokussierung auf Arbeit im Film häufig ein Hinweis auf das Verschwinden von Arbeit aus der aktuellen Gesellschaft oder auf Missstände in diesem Bereich. Die Kernfrage dieser Arbeit richtet sich nach den formalen und inhaltlichen Möglichkeiten der Abbildung des Berufslebens der Figuren und die dadurch entstandene realitätsnahe Wirkung auf den Rezipienten in seinen aktuellen gesellschaftlichen Umständen. Zunächst wird ein kurzer Einblick in die Entwicklung des deutschen Spielfilms, mit besonderem Blick auf die „Rückkehr des Sozialen im Spielfilm“, in den 1990er Jahren gegeben. Neben einer grundlegenden Auseinandersetzung mit den Begriffen Realität, Wirklichkeit und Authentizität findet auch eine Verknüpfung zu den Mitteln des Dokumentarfilms und sogenannten Hybridformen statt, ehe im weiteren Verlauf die Filme DIE POLIZISTIN, HALBE TREPPE und SOMMER VORM BALKON analysiert werden. Die Berufswelt und das Privatleben stellen in Dresens Filmen zentrale Bereiche dar. Bei Dresen erfolgt neben einer intensiven Beschäftigung mit den biografischen Hintergründen der Protagonisten und ihren aktuellen privaten und beruflichen Zuständen auch die Nutzung dokumentarischer Authentizitätsmittel. Im Rahmen dieser Arbeit wurde deutlich, dass sowohl formale als auch inhaltliche Mittel des Dokumentar- und Spielfilms genutzt werden, um gesellschaftspolitische Aspekte auf die Leinwand zu bringen. Dennoch nutzt Dresen diese Mittel hauptsächlich, um dem Rezipienten einen realitätsnahen Einblick in unsere aktuelle Gesellschaft zu geben und ihn damit zu unterhalten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Andreas Dresen Authentizität Arbeit sozial
Autor*innen
Kim Lange
Haupttitel (Deutsch)
Berufe der Wirklichkeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
die filmische Repräsentation der Arbeit im Werk von Andreas Dresen
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
174 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ramón Reichert
Klassifikationen
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
24 Theater > 24.34 Filmgattungen, Filmsparten
AC Nummer
AC10794174
Utheses ID
24460
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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