Detailansicht

Versprecher beim Simultandolmetschen
eine interdisziplinäre Analyse am Beispiel der 3. US-Präsidentschaftsdebatte 2008
Linda Gabriele Horvath-Sarrodi
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Betreuer*in
Franz Pöchhacker
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27391
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29386.91240.314659-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen dieser Masterarbeit ist eine Analyse von jenen Versprechern durchgeführt worden, die im Zuge der 3. US-Präsidentschaftsdebatte 2008 sowohl auf der Seite der deutschsprachigen Dolmetscher als auch seitens der Originalredner getätigt worden sind. Primäres Ziel war es, der Frage nachzugehen, inwieweit sich die Leistungen zweier deutschsprachiger Dolmetscherteams im Verhältnis zueinander sowie im Vergleich mit dem englischen Original unterscheiden. Im Theorieteil der Arbeit wird ein Überblick über die entsprechenden wissenschaftlichen Gebiete gegeben, die mit diesem Thema in Verbindung stehen (Mediendolmetschen, Sprachproduktion, Versprecher- und Korrekturenforschung). Anschließend wird im Teil Methodik über die Herangehensweise an die Analyse berichtet, die auch die Erstellung eines Transkriptes umfasste. Die Fallstudie ist nach ausgewählten Kriterien durchgeführt worden. Nach der Evaluierung der gefundenen Versprecher erfolgt ein Vergleich der Leistungen der Dolmetscher und der Originalredner. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Leistungen der Akteure stark voneinander unterscheiden, und dass jene wissenschaftliche Theorie unterstützt wird, die besagt, dass Originalredner weniger Versprecher tätigen als Dolmetscher. Ebenso geht aus der Studie hervor, dass die Versprecheranfälligkeit im Laufe der Dolmetschung variiert, sowie dass Interferenzen während den Dolmetschungen vorkommen. Generell ist zu sagen, dass eine Analyse von Versprechern sehr schwierig ist, weil Äußerungen nicht immer einen Rückschluss auf die Gedankengänge zulassen.
Abstract
(Englisch)
The purpose of this master's thesis was to determine if differences exist among interpreters and between them and original speakers when it comes to slips of the tongue. The thesis also gives an outline of relevant scientific studies which include media interpreting, speech production, slips of the tongue and repairs. The centrepiece of this work is an analysis of the slips of the tongue made by German and Austrian interpreters as well as by original speakers during the third US presidential debate 2008. As for the corpus, it was essential to prepare a transcript of both the German and the Austrian interpretation. Generally speaking, it is very difficult to provide a reliable evaluation of slips because a speaker's or an interpreter's performance rarely allows conclusions to be drawn in respect of his thoughts. However, the results show support for the hypothesis that interpreters are more prone to slips of the tongue than original speakers. Furthermore, the performances of the two interpreter teams as well as of the individual interpreters deviate from each other significantly. Further results of this study demonstrate that the tendency for slips varies with time and that interferences occur during simultaneous interpretation.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Slips of the tongue media interpreting
Schlagwörter
(Deutsch)
Versprecher Mediendolmetschen
Autor*innen
Linda Gabriele Horvath-Sarrodi
Haupttitel (Deutsch)
Versprecher beim Simultandolmetschen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine interdisziplinäre Analyse am Beispiel der 3. US-Präsidentschaftsdebatte 2008
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
194 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Pöchhacker
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.06 Sprachwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft
AC Nummer
AC11342998
Utheses ID
24490
Studienkennzahl
UA | 065 | 381 | 342 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1