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Credit default swaps
Nadja Wurz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Engelbert Dockner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.340
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29298.17055.968369-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Diplomarbeit behandelt das Thema Credit Default Swaps, da diese in der Wirtschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Das ausstehenden Nominalvolumen von Credit Default Swaps ist in den letzten Jahren rasant angestiegen. Ein Grund liegt in der Weiterentwicklung der Standardverträge der International Swaps and Derivatives Association, die zu mehr Transparenz geführt hat. Außerdem werden erstmals Credit Default Swaps als Kreditrisikominderungstechnik durch Basel II anerkannt. Zuerst wird genauer auf das Finanzinstrument Kredit und das damit verbundene Kreditrisiko eingegangen. Dabei werden die wichtigsten Bestandteile des Kreditrisikos erläutert. In diesem Zusammenhang wird auch der Credit Spread erwähnt. Anschließend wird das Konzept des Kreditderivats betrachtet. Hierfür werden die Begriffe Derivat und Kreditderivat erklärt. Danach werden die wichtigsten Vertragsbestandteile eines Kreditderivatvertrages dargestellt. Zudem wird weiters ein momentaner Überblick über den Kreditderivatmarkt gegeben. Dabei wird das ausstehende Nominalvolumen von Credit Default Swaps betrachtet sowie die prozentualen Anteile der einzelnen Kreditderivate am Markt. Nach den Grundlagen soll ein kurzer Einblick in die wichtigsten Ausprägungsformen der Kreditderivate gegeben werden. Hier werden die Grundformen Credit Spread Option, Credit Linked Note, Total Return Swap und natürlich der Credit Default Swap näher vorgestellt. Der Asset Swap wird in diesem Zusammenhang ebenfalls erwähnt, da dieser in der historischen Entwicklung als ein Vorläufer der Kreditderivate angesehen wird. In weiterer Folge werden die einzelnen Bestandteile eines Credit Default Swaps Vertrags anhand eines realen Beispiels genau dargestellt. Der Vertrag richtet sich nach der 2003 ISDA Credit Derivative Definition. Die theoretischen Aspekte werden daraufhin mit dem Vertragsbeispiel verbunden. Außerdem wird das Jarrow und Turnbull Modell zur Bewertung von Kreditderivaten beschrieben. Die Einsatzmöglichkeiten werden in zwei Gebiete, Hedging und Eigenkapitalfreisetzung, aufgespalten. Letztere soll einen kleinen Einblick in den Einsatz von Credit Default Swaps im Zusammenhang mit Basel II geben. Beim Abschnitt Hedging werden die Anwendungsmöglichkeiten von Credit Default Swaps dargestellt. Credit Default Swaps können für die Risikoabsicherung verwendet werden oder auch um Risiko bewusst aufzunehmen. Banken haben durch die Risikoabsicherung die Möglichkeit Risiken eines Kreditnehmers zu transferieren. Dieser Fall wird eintreten, wenn die Kreditlinie eines Kunden ausgeschöpft ist und die Bank noch zusätzliches Risiko von ihm aufnehmen möchte. Die Kundenbeziehung wird dabei nicht gefährdet, denn der Risikotransfer wird ohne Verständigung des Kunden abgewickelt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kredit Kreditrisiko Vertragsbestandteile Asset Swap Total Return Swap Credit Spread Option Credit Linked Note Bewertungsmodell Jarrow und Turnbull Einsatzmöglichkeiten
Autor*innen
Nadja Wurz
Haupttitel (Deutsch)
Credit default swaps
Publikationsjahr
2007
Umfangsangabe
III, 64 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Engelbert Dockner
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.30 Investition, Finanzierung
AC Nummer
AC06574536
Utheses ID
245
Studienkennzahl
UA | 157 | | |
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