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Interkulturelles Lernen im Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht
Integration in didaktische Modelle
Marietta Steindl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Christian Vielhaber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27430
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29453.59914.988266-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit befasst sich mit einer umfassenden Darstellung des für Schule und Unterricht relevanten Aspektes des interkulturellen Lernens, dessen historische Entwicklung sowohl aus erziehungswissenschaftlichen Perspektive, als auch aus der fachspezifischen Perspektive des Unterrichtsfaches Geographie und Wirtschaftskunde rekonstruiert wird. Auf Basis aktueller Ansätze aus der Pädagogik, der Fachwissenschaft und der Fachdidaktik wird eine zeitgemäße Konzeption von interkulturellem Lernen für den Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht erarbeitet. Die Skizzierung der unterrichtspraktischen Umsetzbarkeit sowie die didaktische Legitimierung erfolgt anhand der Verknüpfung des Konzeptes mit für den Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht wesentlichen didaktischen Modellen und Ansätzen. Dabei wird die Bildungstheoretische/ Kritisch-konstruktive Didaktik nach Klafki, die Curriculumtheoretische Didaktik unter besonderer Berücksichtigung der Lernzielorientierung und konstruktivistisch orientierte Didaktik behandelt. Es zeigt sich, dass die Bildungstheoretische/ Kritisch-konstruktive Didaktik vor allem eine Orientierungsfunktion hinsichtlich der Ziel- und Inhaltsentscheidungen im interkulturellen Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht ausüben kann. Diesbezüglich liefert auch die Curriculumtheorie mit der Hervorhebung der Bedeutung von konkreten Lebenssituationen wichtige Anhaltspunkte. Die Formulierung von expliziten Lernzielen ist für interkulturelles Lernen sinnvoll, allerdings hat die Lernzieloperationalisierung als Handlungsanweisung Curricularer Didaktik im Unterrichtsplanungsprozess problematische Aspekte aufgewiesen, wie z. B. die Überbetonung kognitiver Lernziele. Für die methodisch-didaktische Strukturierung von interkulturellem GW-Unterricht haben sich konstruktivistisch orientierte didaktische Ansätze und Konzepte als praktikabel erwiesen. Vor allem die situierte Lernumgebung, sowie die Gliederung des Unterrichtsprozesses in Rekonstruktion, Dekonstruktion und Konstruktion liefern hier bedeutende Anregungen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
interkulturelles Lernen Geographie und Wirtschaftskunde, Unterricht Didaktik didaktische Modelle Interkulturalität Fachdidaktik interkulturelle Bildung Kritisch-konstruktive Didaktik Lernzielorientierter Ansatz Konstruktivistische Didaktik Migrationspädagogik
Autor*innen
Marietta Steindl
Haupttitel (Deutsch)
Interkulturelles Lernen im Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht
Hauptuntertitel (Deutsch)
Integration in didaktische Modelle
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
134 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Vielhaber
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.57 Interkulturelle Erziehung ,
81 Bildungswesen > 81.61 Didaktik, Hochschuldidaktik
AC Nummer
AC10796191
Utheses ID
24524
Studienkennzahl
UA | 190 | 456 | 353 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1