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Eltern in der Rolle des personenzentrierten Spieltherapeuten
am Beispiel der Filialtherapie
Jasmin Hosinner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Robert Hutterer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2836
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29898.78404.748361-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit untersucht mit Hilfe der hermeneutischen Methode die Eignung der Filialtherapie zur Behandlung von Entwicklungsstörungen beim Kind. Die Filialtherapie, die von Bernard Guerney 1964 begründet worden ist, stellt eine spezielle Form der personenzentrierten Spieltherapie dar, bei der die Eltern selbstständig als therapeutische Vertreter Spielsitzungen mit ihrem Kind durchführen. In wöchentlichen Trainingssitzungen lernen die Eltern kindzentrierte Prinzipien, wie ein empathisches Verstehen und eine bedingungsfreie Akzeptanz für die emotionale Welt des Kindes, sowie effektive elterliche Fähigkeiten zu entwickeln. Die Filialtherapie verändert daher nicht alleine die Verhaltensweisen der Kinder, sondern beeinflusst zum größten Teil die Einstellungen und Interaktionsformen der Eltern gegenüber ihren Kindern. Laut der Metaanalyse von Bratton, Ray, Rhine und Jones (2005) erzielt die Filialtherapie in kürzerer Zeit größere Veränderungen im Bereich der Entwicklung des Kindes als die Spieltherapie. Allerdings bedeutet dieses Ergebnis nicht, dass die Filialtherapie der Spieltherapie immer vorzuziehen ist. Entscheidende Parameter, die die Effektivität wesentlich beeinflussen sind die psychische Verfassung und der Wille der Eltern zur vollen Beteiligung an der Therapie, die Einstellungen und Fähigkeit des Therapeuten die kindzentrierten Prinzipien den Eltern zu vermitteln und nicht zuletzt auch die Probleme des Kindes, die die Kapazitäten der Eltern nicht übersteigen sollten. Es kann daher geschlossen werden, dass die Filialtherapie dann zur Behandlung von Entwicklungsstörungen beim Kind geeignet ist, wenn sowohl die Eltern als auch das Kind geeignete Kandidaten für die Therapieform sind.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Filialtherapie Spieltherapie Elterntrainingsprogramme Entwicklungsstörung Landreth Guerney
Autor*innen
Jasmin Hosinner
Haupttitel (Deutsch)
Eltern in der Rolle des personenzentrierten Spieltherapeuten
Hauptuntertitel (Deutsch)
am Beispiel der Filialtherapie
Paralleltitel (Englisch)
Parents as person-centered play therapeutic agents ; demonstrated on the filial therapy
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
III, 148 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Robert Hutterer
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.77 Humanistische Therapie ,
77 Psychologie > 77.80 Spezielle Intervention ,
80 Pädagogik > 80.41 Persönlichkeitserziehung ,
80 Pädagogik > 80.82 Erziehung innerhalb der Familie
AC Nummer
AC07480533
Utheses ID
2463
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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