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Die Beziehung von Medien und Sport
eine empirische Studie über dramaturgische Elemente in der Sportberichterstattung und deren Auswirkungen auf das Magische Viereck (Sport - Medien - Wirtschaft - Publikum)
Pia Lorenz
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27590
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29978.38646.685453-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Beziehung zwischen Medien und Sport bildet den essentiellen Bereich der Medienforschung. Sport ist aus dem Fernsehen kaum mehr wegzudenken. Das Phänomen der Sportrezeption ist auf vielfältige Faktoren zurückzuführen. Das Magische Viereck (bestehend aus Sport, Medien, Wirtschaft, Publikum) ist ein bedeutender Teil einer hochwertigen Sportberichterstattung. Medien, Wirtschaft und Publikum haben einen großen Anteil an erfolgreichen Sportübertragungen. Die Frage nach den dramaturgischen Elementen in der Sportberichterstattung und deren Auswirkungen auf das Magische Viereck bildet den Ausgangspunkt dieser Dissertation. In der Arbeit wird detailliert der kommunikationswissenschaftliche Forschungsstand zum Thema „Sport und Medien“ aufgearbeitet. Berücksichtigt werden theoretische Annahmen und empirische Studien zum speziellen Sportangebot im ORF. Das Anliegen der Arbeit war es, herauszufinden, welche Auswirkungen die Beziehung zwischen Medien und Sport auf die Übertragung von Sportveranstaltungen beinhaltet. Als theoretische Grundlage dienten die Systemtheorie nach Luhmann und die Handlungstheorie. Die Subsysteme des Sportphänomens (Medien, Publikum, Wirtschaft und Sport) beeinflussen sich gegenseitig in ihrer Handlung. Nur wenn die angesprochenen Systeme so handeln, dass jedes erfolgreich ist, seine Umwelt aber nicht verdrängt, kann der Sport als Verbindungselement aller bestehen. Im empirischen Teil sind das Phänomen Sport an sich, die Beziehung zu Medien und dem Magischen Viereck Untersuchungsgegenstand der Dissertation. Das Sportprogramm der Hauptsportarten (Fußball, Ski Alpin, Formel 1) wurde hinsichtlich dramaturgischer Elemente im ORF anhand einer Inhaltsanalyse erforscht und deren Auswirkungen mittels einer Befragung von Experten aus den Bereichen des Magischen Vierecks überprüft. Dadurch ergaben sich verschiedene Sichtweisen der unterschiedlichen Subsysteme, die an einer erfolgreichen Sportberichterstattung beteiligt sind. Es stellte sich heraus, dass aufgrund der Unvorhersehbarkeit eines Sportevents keine spezifische Dramaturgie festgestellt werden konnte, aber sehr wohl Unterschiede zwischen den verschiedenen Sportarten bestehen. In Folge dessen können die einzelnen Subsysteme diverse Gestaltungsmittel einsetzen beziehungsweise in den Vordergrund rücken, jedoch ist das Sportereignis als dominierende Funktion verantwortlich. Dabei ließ sich feststellen, dass das Publikum eine große Rolle hinsichtlich attraktiver Sportereignisse einnimmt. Zu den weiteren herausragenden Elementen zählen Kameraperspektiven und der Sportler als Persönlichkeit.
Abstract
(Englisch)
The relationship between media and sport is an essential area of the media research. One can hardly imagine television without any sport. The phenomenon of the sports reception is due to various factors. The magic quadrangle is an important share of a high - quality sports reporting. Media, economy and audience have a big interest in successful sports broadcast. The question of the dramaturgical elements in the sports reporting and their effects on the magic quadrangle forms the starting point of this thesis. In this paper the communication - scientific research regarding “Sport and Media” is cleared in detail. Therefore I have taken into account the theoretical assumption as well as the empiric studies offered by specific sport programs by the Austrian public television broadcasting company ORF. It was my intention to find out which consequences the relationship between media and sport has on the broadcasting of sports events. The system theory by Luhmann and the action theory provided a basis for the theoretical fundament. The subsystems of the sports phenomenon (media, audience, economy and sport) affect each other in their actions. Only if the mentioned systems act in such a way that each of them is successful, their environment, however, is not edged out, sport can exist as a connecting element of all. In the empiric part of this thesis the phenomenon sport itself, the relationship to media and the magic quadrangle are the object of investigation. The sports program of the main sports (soccer, alpine skiing, formula 1) was investigated concerning dramaturgical elements in the way the ORF broadcasted these programs with the help of a content analysis. Their effects were checked by questioning experts from the areas of the magic quadrangle. The different perceptions of the different subsystems which are involved in a successful sports reporting thereby arose. It turned out that on account of the unpredictability of a sports event no specific dramaturgy could be determined, but very well differences between the various sports. As a result of that the single subsystems can use design medium or come to the fore, however, the sports event is responsible as a dominating element. Thereby it could be asserted that the audience plays a major role concerning attractive sport events. Other outstanding elements are camera - perspectives and the individual athlete.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
sport media television dramaturgy
Schlagwörter
(Deutsch)
Sport Medien Fernsehen Dramaturgie
Autor*innen
Pia Lorenz
Haupttitel (Deutsch)
Die Beziehung von Medien und Sport
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Studie über dramaturgische Elemente in der Sportberichterstattung und deren Auswirkungen auf das Magische Viereck (Sport - Medien - Wirtschaft - Publikum)
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
356 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Wolfgang Duchkowitsch ,
Peter Vitouch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC11161477
Utheses ID
24657
Studienkennzahl
UA | 092 | 301 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1