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Scham und Schauspielen
Betrachtung des Schameffektes im Zusammenhang mit der schauspielerischen Arbeit
Rita Neulinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Monika Meister
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27619
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29321.79440.825461-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit gibt einen Überblick über die Bandbreite an Schauspielmethoden und deren Umgang mit den Emotionen des Schauspielers basierend auf einer vorangestellten Definition des Schamaffektes. Gezeigt werden soll, ob bzw. wie weit diesem Gefühl im schauspielerischen Alltag begegnet wird. Aufgrund der gemeinhin sehr unterschiedlichen Auffassungen des Schambegriffes, vor allem im alltäglichen Sprachgebrauch, ist eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Begriff an sich und eine konkrete Definition für die Verwendung des selben im Laufe der Arbeit unausweichlich. Basierend auf den daraus resultierenden Erkenntnissen beschäftigt sich die Arbeit in weiterer Folge mit jenen Teilbereichen ausgewählter Schauspielmethoden und –theorien, welche die Gefühlswelt des Schauspielers behandeln. Die Auswahl der einzelnen Methoden und Theorien passiert in erster Linie, um die gesamte Bandbreite - von der völligen Einfühlung des Schauspielers in die Rolle, bis hin zur größtmöglichen Distanz zur selben – abzubilden und um aufzuzeigen, ob bereits aufgrund dieses Gegensatzes erkennbare Unterschiede betreffend des Schamaspektes zu finden sind. Abschließend lässt sich sagen, dass beide Ansätze Risiken für Scham bergen, dass sich aber deutlich erkennen lässt, je weniger absolut eine Methode eine Herangehensweise an eine Rolle fordert, desto freier und bewusster ist der Schauspieler im Umgang mit seinen Emotionen. Dadurch ist auch ein bewussterer Umgang mit dem Gefühl von Scham bemerkbar, wohingegen es bei radikaleren Methoden den Anschein hat, dass das Aufkommen von Scham kaum thematisiert wird.
Abstract
(Englisch)
The thesis gives an overview of the variety of acting methods and their approach of the emotions of the actor based on a preceding definition of the shame affect. It shows whether or how far this feeling is encountered in the actor's life. Because of the generally very different views of the concept of shame, especially in everyday language, a detailed examination of the concept itself and a concrete definition for the use of the same in the course of work is inevitable. Based on the resulting findings, this paper concentrates on those aspects of acting methods and theories that deal with the emotions of the actor. The selection of the individual methods and theories happens primarily to show the entire spectrum - from complete empathy of the actor, to the greatest possible distance to the role – and to show whether already due to this opposition recognizable differences concerning the shame aspect can be found. It can be concluded that both approaches carry risks for shame, but it clearly shows that the less absolutely a method calls for an approach of a role, the freer and more conscious the actor is in dealing with his emotions. This also creates a more conscious dealing with shame, whereas in more radical methods it seems that the emerge of shame is hardly discussed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Shame Acting
Schlagwörter
(Deutsch)
Scham Schauspielen Schauspielkunst
Autor*innen
Rita Neulinger
Haupttitel (Deutsch)
Scham und Schauspielen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Betrachtung des Schameffektes im Zusammenhang mit der schauspielerischen Arbeit
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
101 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Meister
Klassifikation
24 Theater > 24.10 Schauspielkunst
AC Nummer
AC10863074
Utheses ID
24680
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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