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Affektives Priming
Einflüsse von Wortmerkmalen und die Beziehung zu semantischem Priming
Susanne Christa Brozio
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ulrich Ansorge
DOI
10.25365/thesis.27633
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30355.71198.176666-6
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In der folgenden Arbeit liegt der Hauptfokus auf zwei unterschiedlichen Punkten. Zum einen soll ein Einblick in den Themenbereich des Primings – speziell des affektiven Primings – gegeben werden, in dem auch die Beziehung zwischen affektivem und semantischem Priming erläutert wird. Zum anderen geht es um die Frage, welchen Einfluss Merkmale positiv und negativ valenter Wörter auf den Kongruenzeffekt (KE = Reaktionszeit kongruent < Reaktionszeit inkongruent) haben. Dazu wurden Wörter aus einer Studie von Ansorge, Khalid und König (eingereicht) (im Folgenden alte Wörter) und aus einer Arbeit von Klauer, Eder, Greenwald und Abrams (2007) (im Folgenden neue Wörter) verwendet, wobei Unterschiede bedingt durch Wortklasse (Adjektive vs. Nomen), Zentralität der Valenz (Konnotation vs. Denotation) und Wortlänge (lang vs. kurz) analysiert wurden.
27 Versuchspersonen bekamen unmaskierte (sichtbare) und maskierte (nicht sichtbare) affektive Bahnungswörter präsentiert, auf die sichtbare affektive Zielwörter folgten. Die Aufgabe der TeilnehmerInnen bestand in der Kategorisierung des sichtbaren Zielworts (positiv oder negativ) und in der Beurteilung der Bahnungsreiz-Zielreiz-Kongruenz (kongruent oder inkongruent).
Die vorliegenden Ergebnisse lassen vermuten, dass Merkmale der vorgegebenen Wörter Einfluss auf den Kongruenzeffekt haben, da die Effekte sowohl in der maskierten als auch in der unmaskierten Bedingung höhere Ausprägungen bei den neuen Wörtern zeigten als bei den alten. In Hinblick auf den benötigten Bewusstseinsgrad bei der Verarbeitung der Bahnungsreize kann nur bedingt von einer automatischen, unbewussten Verarbeitung ausgegangen werden, da in der maskierten Bedingung nur für die neuen Wörter Kongruenzeffekte nachgewiesen werden konnten. Wahrscheinlicher ist, dass es sich um eine bewusste Verarbeitung handelt, da für beide Wortgruppen in der unmaskierten Bedingung starke Kongruenzeffekte beobachtbar waren. Bezüglich der Beantwortung der Frage, welche Art von Priming bei der Verwendung der unterschiedlichen Wörter vorliegt, zeigte sich in dieser Arbeit in der unmaskierten Bedingung sowohl bei den neuen als auch bei den alten Wörtern semantisches Priming. In der maskierten dagegen deuten die Ergebnisse bei beiden Wortgruppen auf Reaktionspriming hin.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
affektives Priming
Autor*innen
Susanne Christa Brozio
Haupttitel (Deutsch)
Affektives Priming
Hauptuntertitel (Deutsch)
Einflüsse von Wortmerkmalen und die Beziehung zu semantischem Priming
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
57 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Ansorge
Klassifikation
77 Psychologie > 77.30 Allgemeine Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC10814368
Utheses ID
24691
Studienkennzahl
UA | 298 | | |