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Studien zur künstlerischen Neuinterpretation der Klosterneuburger Stiftskirche "Maria Geburt" durch Friedrich von Schmidt und Josef Schömer
Alexander Potucek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Werner Kitlitschka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27743
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29973.27749.957153-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Thema „Studien zur künstlerischen Neuinterpretation der Klosterneuburger Stiftskirche „Maria Geburt“ durch Friedrich von Schmidt und Josef Schömer“. Von 1882 – 1891 bekam die Stiftskirche von Klosterneuburg ihr heutiges Aussehen. Die ersten Planungen zu dieser Neugestaltung gab es aber schon von Friedrich von Schmidt in den Jahren ab 1874. Schmidt dürfte sich, während der Renovierungstätigkeit im Klosterneuburger Kreuzgang, auch mit der Bausubstanz der Kirche eingehend beschäftigt haben. Den Ausschlag für Arbeiten an der Kirche gab der allgemein schlechte Zustand der Außenfassade. Schmidt bekam schon, wie bei den Arbeiten im Kreuzgang, Unterstützung durch den Chorherren Coloman Krieger und später durch Karl Drexler. Die, während der Dauer der Arbeiten, regierenden Pröbste Berthold Fröschl und Ubald Kostersitz brachten dem Projekt eine große Begeisterung entgegen. Im Laufe der Arbeiten im Kreuzgang wurde Schmidt auf Josef Schömer aufmerksam, den er förderte. Schömer konnte schon ab 1882 die Bauleitung übernehmen. Es sind die Pläne von Josef Schömer die zur Ausführung kamen und der Kirche ihr jetziges Aussehen geben. Die Ideen seines Lehrers wurden in den Plänen übernommen, jedoch nicht in ihrer Gesamtheit. Schmidt dürfte immer mehr aus dem Projekt gedrängt worden sein. Für die Forschung zu Friedrich von Schmidt von Bedeutung sind seine unausgeführten Entwürfe zu dem Sakralbau. Im Gegensatz zu Schömer war Schmidt noch auf eine Stilreinheit bedacht und hätte, unter anderem am romanischen Langhaus die barock-gotischen Fenster belassen. Die Kirche hätte so eine einheitliche Wirkung gehabt. Im Vergleich, mit anderen Projekten Schmidts, kann auch ein Modulsystem nachgewiesen werden, in dem er anscheinend gedacht hat. Josef Schömer behandelte jeden Bauteil gesondert und so konnte keine Gesamtheit erlangt werden. Wichtig bei Schmidt dürfte die Idee eines Landesdenkmals gewesen sein, das sich über den Stiftgründer und Landespatron, Leopold III aus dem Geschlecht der Babenberger, definiert hätte. Die Fokussierung auf das Unendliche, jenseits von Ort und Zeit lässt sich an den Plänen Schmidts sehr gut festmachen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Stiftskirche Klosterneuburg Friedrich von Schmidt Josef Schömer
Autor*innen
Alexander Potucek
Haupttitel (Deutsch)
Studien zur künstlerischen Neuinterpretation der Klosterneuburger Stiftskirche "Maria Geburt" durch Friedrich von Schmidt und Josef Schömer
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
111 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Werner Kitlitschka
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
20 Kunstwissenschaften > 20.07 Kunstkritik, Kunstinterpretation
AC Nummer
AC10806447
Utheses ID
24784
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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