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Medienkritik als Trivialcollage
Elfriede Jelineks "Die endlose Unschuldigkeit"
Stefanie Maier
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Pia Janke
DOI
10.25365/thesis.27850
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30495.99931.564153-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In dem frühen Essay Die endlose Unschuldigkeit setzt sich Elfriede Jelinek mit den Wirkungmechanismen und Machtansprüchen der Massenmedien, insbesondere des Fernsehens, der Illustrierten sowie des Heftromans auseinander. Anhand des Textes und seines Umfelds werden zentrale medienkritische Positionen der Autorin aufgezeigt. Mit einer Montage von Fragmenten verschiedenen Diskursen zuordenbarer Referenztexte bewegt sich der Essay selbst an der immer wieder abgerufenen und auf ihre Gültigkeit hin befragten Grenze zwischen Trash und Theorie. Durch seine Verfasstheit als Trivialcollage, in der theoretische und triviale Redeweisen mitenander verschränkt werden, werden im Text gezielt Interferenzen zwischen diesen Redeweisen erzeugt. Mit unterschiedlichen sprachlichen und formalen Strategien versucht Die endlose Unschuldigkeit, den masssenmedialen Dauermonolog zu stören und die Mythen, die er erzeugt und reproduziert, als solche zu bezeichnen. Dabei operiert der Text spielerisch mit Elementen massenmedialer Programmstrukturen und Rhetoriken sowie den Praktiken deren Rezeption.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Elfriede Jelinek Medien
Autor*innen
Stefanie Maier
Haupttitel (Deutsch)
Medienkritik als Trivialcollage
Hauptuntertitel (Deutsch)
Elfriede Jelineks "Die endlose Unschuldigkeit"
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
93 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Pia Janke
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors
AC Nummer
AC11428725
Utheses ID
24890
Studienkennzahl
UA | 332 | | |