Detailansicht
Ludwig Baumann, die Handels- und Gewerbekammer in Wien Stubenring 8-10
Johann Aufreiter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Peter Haiko
DOI
10.25365/thesis.345
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30254.09182.548961-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit, die sich in kunsthistorischer Hinsicht mit dem Gebäude der Handels- und Gewerbekammer in Wien I, Stubenring 8-10 (fertig gestellt 1907)und seinem
Architekten Ludwig Baumann beschäftigt, wird eingeleitet durch einen Überblick über die Geschichte der Handelskammer-Organisation in Österreich, insbesondere der Geschichte der Handels- und Gewerbekammer in Wien.
Bei der historischen Betrachtung der vielfältigen Aufgaben der Kammerorganisation stellte sich die Frage nach einer optimalen Lösung der Bauaufgabe eines Handelskammer-Gebäudes. Dabei wurden Vereins- und Verwaltungsgebäude des
ausgehenden 19. Jahrhunderts als eventuelle Vorbilder angesprochen sowie auf das erste in der österreichisch-ungarischen Monarchie für Zwecke einer Handelskammer
errichtete Gebäude, nämlich das Amtsgebäude der Handels- und Gewerbekammer in Reichenberg/Böhmen, Bezug genommen.
Den Hauptteil der Diplomarbeit nimmt die Planungs- und Baugeschichte des Handelskammer-Gebäudes in Wien I, Stubenring 8-10 ein, wobei besonderes Augenmerk auf die Darstellung des stattgefundenen Wettbewerbsverfahrens sowie
die nachfolgende Vergabe des Bauauftrages gerichtet ist. Dabei konnten nicht nur die Protokolle des während der Planungs- und Bauphase eingesetzten Hausbau-Komitees
ausgewertet, sondern auch einige (leider nicht alle) bisher verschollene Wettbewerbs-Entwürfe zu diesem Gebäude aufgefunden und im Abbildungsteil dargestellt werden.
Der anschließend eher kurz gehaltenen, aber mit ausführlichem Bildmaterial unterlegten, Beschreibung des ausgeführten Kammergebäudes folgt die Darstellung
einiger wichtiger Stationen im Leben des Architekten Ludwig Baumann, der den Auftrag zur Errichtung des Amtsgebäudes der Handels- und Gewerbekammer erhalten hatte.
Das letzte Kapitel dieser Diplomarbeit, das sich mit ausgewählten Problemen des Stilpluralismus um die Jahrhundertwende zum XX. Jahrhundert in Wien befasst, geht
vor allem auf die Begriffe "Monumentalität“, „empirisierender Stil“, „Späthistorismus“, „Sezession“ und „Gesamtkunstwerk“ ein und beleuchtet in diesem Zusammenhang die Stellung Ludwig Baumanns als Architekt der Handels- und
Gewerbekammer in Wien.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Baumann Ludwig Handelskammer Wien Wirtschaftskammer Wien
Autor*innen
Johann Aufreiter
Haupttitel (Deutsch)
Ludwig Baumann, die Handels- und Gewerbekammer in Wien Stubenring 8-10
Publikationsjahr
2007
Umfangsangabe
275 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Haiko
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.26 Geschichte
AC Nummer
AC06420621
Utheses ID
249
Studienkennzahl
UA | 315 | | |