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Faktoren für die Promotionsabsicht von Studentinnen und Studenten
Gudrun Lorbeer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Barbara Schober
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28018
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29169.30547.273953-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Anlass der vorliegenden Arbeit war, mögliche Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen in höheren akademischen Positionen schon bereits auf Studier-enden-Ebene zu identifizieren. Auf theoretischer Basis des Aktiotop-Modells (Ziegler, 2005) wurden einerseits die Promotionsabsicht bei Studentinnen und Studenten von weiblichen, männlichen und neutralen Fächern der Universität Wien untersucht und weiters, welche Prädiktoren für die Promotionsabsicht verantwortlich zeichnen könnten sowie deren Zusammenhänge untereinander: Die Faktoren Geschlechterstereotype-Passung und das Impostor-Phänomen wurden bei Studierenden in Bezug auf die Promotionsabsicht zum ersten Mal untersucht. Die Erhebung der Selbstwirksamkeitserwartung und der subjektiven Informiertheit stellt eine Replikation bisheriger Untersuchungen in Hinblick auf die Promotionsabsicht von Studierenden dar. Neu waren allerdings einerseits die Untersuchung aller fünf Faktoren zusammen sowie deren Wechselwirkungen in einem Pfadmodell gemeinsam zu untersuchen. Die Befragung der 210 Studierenden (137 Frauen, 73 Männer) der weiblichen, männlichen und neutralen Fächer erfolgte mit paper-pencil-Fragebögen. Die Ergebnisse der 2-faktoriellen ANOVA zeigten keine Geschlechter- oder Fächerunterschiede bezüglich der Promotionsabsicht und auch die Ergebnisse hinsichtlich von Wechselwirkungen fielen nicht signifikant ausfielen. Wie erwartet, stellten sich aufgrund der Ergebnisse der Pfadanalyse die Geschlechterstereotype-Passung, die Selbstwirksamkeitserwartung und die subjektive Informiertheit als Prädiktoren der Promotionsabsicht heraus. Entgegen den Erwartungen war das Impostor-Phänomen kein Prädiktor für die Promotions-absicht und auch nicht für die Selbstwirksamkeitserwartung. Den Hypothesen entsprechend prädizierte die Geschlechterstereotype-Passung das Impostor-Phänomen. Als Zusatzergebnis zeigte sich die subjektive Informiertheit als Prädiktor der Selbstwirksam-keitserwartung. Abschließend kann gesagt werden, dass die Faktoren Geschlechterstereotype-Passung, Selbstwirksamkeitserwartung und subjektive Informiertheit 16.8 % der Varianz in der Promotionsabsicht aufklären konnten.
Abstract
(Englisch)
The aim of this study was to examine the underlying causes of underrepresentation of women in higher academic positions. The study design was based on the Actiotope model of Ziegler (2005). The research questions were whether male and female graduate students of allegedly female, male and gender-balanced fields of study at the University of Vienna differ in their intentions of aspiring to enter into a PhD-programme. Furthermore there was a focus on detecting possible predictors for intentions of aspirations pertaining to PhD-programmes and their interactions. For the first time, gender stereotype fit and the impostor-phenomenon in connection with post-graduate goals were examined in a sample of graduate students. The survey of self-efficacy and subjective information in relation to PhD-aspiration intentions represents a replication of previous research in light of post-graduate goals. However, examining all five factors and their respective interactions in a path model posed as a novelty. 210 graduate students (137 female, 73 male) filled out paper-pencil-questionnaires. The results of the 2-factorial ANOVA showed neither differences in sex or fields of study nor any significant interactions regarding PhD-aspiration intentions. As expected, gender stereotype fit, self-efficacy and subjective information posed as significant predictors of PhD-aspiration intentions. Contrary to expectations however, impostor-phenomenon did not predict the PhD-aspiration intention, neither did it predict self-efficacy. As hypothesized, gender stereotype fit predicted self-efficacy. Additionally the results showed that self-efficacy was predicted by subjective information. The factors gender stereotype fit, self-efficacy and subjective information combined, explained 16.8 % of variance regarding PhD-aspiration intentions.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
PhD-intention gender stereotype impostor-phenomeno self-efficacy subjective information Actiotope model
Schlagwörter
(Deutsch)
Promotionsabsicht Geschlechterstereotype Impostor-Phänomen Selbstwirksamkeitserwartung subjektive Informiertheit Aktiotop-Modell
Autor*innen
Gudrun Lorbeer
Haupttitel (Deutsch)
Faktoren für die Promotionsabsicht von Studentinnen und Studenten
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
97 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Schober
Klassifikation
77 Psychologie > 77.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC10861470
Utheses ID
25034
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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