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Wie erleben Kinder am Beginn der Sekundarstufe retrospektiv ihre Volksschulzeit?
Roswitha-Maria Leonhardt
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Alfred Schabmann
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DOI
10.25365/thesis.28027
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29070.50102.136954-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel der vorliegenden Studie war es, die Sicht der Schüler als Schulexperten in den Mittelpunkt zu stellen, mit Hilfe derer verschiedene Kindertypen gefunden werden sollten, je nachdem wie wohl sich die Schüler in der Volksschule gefühlt haben. Anschließend sollte untersucht werden, inwieweit sich die gefundenen Wohlfühltypen hinsichtlich Geschlecht, Schulleistung, Leistungsüberforderung, Klassenklima, Volksschullehrer und den Ergebnissen in der Harter Selbstkonzeptskala unterscheiden. Außerdem wurden die Eltern gebeten, auch ihre Einschätzung die Volksschulzeit betreffend bekannt zu geben. Es wurden 139 Schüler und deren Eltern aus sieben Klassen der ersten Sekundarstufe des Gymnasiums Mödling befragt. Den Schülern wurden je ein Schülerfragebogen und die Harter Selbstkonzeptskala vorgegeben. Die Eltern wurden gebeten, einen Elternfragebogen auszufüllen. Weiters wurde die Leistung der Kinder anhand der Schulnoten erhoben. Mit Hilfe der Studie konnten vier Kindertypen gefunden werden – emotionale Volksschultypen – und zwar „der Ängstliche“, „der Schüchterne“, „der Unauffällige“ und „der Selbstsichere“. Zwischen den jeweiligen Kindertypen zeigen sich signifikante Unterschiede die vorgegebenen Themenblöcke betreffend, die sich anhand beider Sichtweisen, die der Schüler und die der Eltern, begründen lassen. Nicht allzu sehr überraschend ist das Ergebnis, dass Kinder, die eine schlechte Bindung zu ihrer Volksschule erlebten, auch ihre Lehrer und Klassengemeinschaft negativer wahrgenommen haben, sich deutlich häufiger ängstlich, ausgeschlossen und überfordert fühlten und schlechtere Leistungen erbrachten. In der ersten Sekundarstufe erzielten sie schlechtere Ergebnisse ihren Selbstwert betreffend als Kinder, die ein rundum positives Bild ihrer Volksschulzeit erinnern. Die Angaben aus den Elternfragebögen gehen mit denen der Schüler einher und unterstreichen die deutlichen Ergebnisse. Der Schluss liegt also nahe, dass die jeweiligen Themenblöcke miteinander verknüpft sind und einen wechselseitigen Einfluss auf die Befindlichkeit der Schüler nehmen sowie auf ihren Selbstwert. Ein weiters durchaus positives und interessantes Ergebnis ist, dass sich gut die Hälfte der Schüler in der Gruppe „der Selbstsichere“ befindet.
Abstract
(Englisch)
The aim of this study was to concentrate on what the pupils themselves as school experts think about their school. From this outcome different types of children should be found, depending on how good they felt in primary school. The next step was to show if these different types of pupils could find diffenerences belonging to gender, school performance, workoverload, classroom fellowship, teachers, and their results in the Self-Perception Profiles from Harter. 139 pupils from seven classes in the first grade of high school in Mödling and their parents were tested. Each pupil was given a pupil questionaire and the Self-Perception Profiles from Harter. The parents were also asked to fill out the parent questionaire. Furthermore the marks from the pupils were collected. With the help of this study four pupil types were found which are „the fearful type“, „the shy type“, „the unobtrusive type“ and „the selfconfident type“. Within these types significant differences beloning to the given themes were found in the children as well as in the parents’s results. It is not a big surprise that children with a negative school commitment also have a negative conection with their teachers and classmates. They felt more afraid, excluded and overwhelmed and brought worse test results. In the first year of high school they show worse results in their selfconfidence than pupils who have a positive memory of their primary school. The parents answers gave similar results. The conclusion can be made that the given themes are linked and influence each other as well as how the pupils feel at school and how selfconfident they are. A further positive and interesting outcome is, that more than half of the pupils were found to be in the „selfconfident type“ group.
Autor*innen
Roswitha-Maria Leonhardt
Haupttitel (Deutsch)
Wie erleben Kinder am Beginn der Sekundarstufe retrospektiv ihre Volksschulzeit?
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
93 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alfred Schabmann
Klassifikation
77 Psychologie > 77.99 Psychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC10855381
Utheses ID
25043
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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