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Ilse Aichinger und Ruth Klüger
ein Vergleich
Verena Triltsch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Murray-Gordon Hall
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2879
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29343.66662.602465-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ilse Aichinger und Ruth Klüger scheinen auf den ersten Blick zwei Autorinnen zu sein, deren einzige Verbindung ist, dass beide die Brutalität und Grausamkeit des Zweiten Weltkrieges hautnah miterleben zu haben. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, weitere Gemeinsamkeiten aufzuweisen und zu analysieren und dabei besonderes Augenmerk nicht nur auf ihre Biographie und die Selbstdarstellung der Autorinnen bzw. deren Werkintention zu legen, sondern gleichfalls auch näher auf Aichingers „Die größere Hoffnung“ und Klügers „weiter leben. Eine Jugend.“ einzugehen. Dabei war wichtig, keine bloße Begutachtung der Lektüre zu verfassen, sondern vielmehr jene Aspekte herauszuarbeiten, die ein Verbindungsglied der beiden Bücher darstellen und Parallelen aufweisen. Die unterschiedliche Rezeption der Werke in der Öffentlichkeit war der abschließende Schwerpunkt, der sich in dieser Arbeit gewidmet wird. Während sich bei der Biographie viele Gemeinsamkeiten finden lassen und die Werke beider Autorinnen ebenfalls einige Parallelen aufweisen, sind es bei der Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit bzw. der Rezeptionsgeschichte der Bücher gerade die gravierenden Unterschiede, die interessant sind und genauer untersucht werden. Gemeinsamkeiten wie dem Motiv der Hoffnung, der Suche nach Identität, dem Schreiben als Frau oder der ambivalenten Beziehung zu Wien werden somit Gegensätze im unterschiedlichen Umgang mit dem Erlebten, in Sprache und Stil, in den Auswirkungen auf das eigene Familienleben und nicht zuletzt in der Rezeption der Werke entgegengestellt. Jedes Kapitel soll dabei zuerst eine Einzelbetrachtung der jeweiligen Autorin als Grundlage und Basis für den entsprechenden Vergleich beinhalten, um später die Zusammenhänge besser herausarbeiten zu können. Schlussendlich lässt sich bemerken, dass in der vorliegenden Arbeit versucht wird, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ilse Aichinger und Ruth Klüger zu finden und zu analysieren, um anhand einer Gesamtdarstellung zu veranschaulichen, dass diese beiden Autorinnen in ihrer Einzigartigkeit aus der deutschsprachigen Literatur herausragen und dabei viele Gemeinsamkeiten aufweisen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ilse Aichinger und Ruth Klüger Vergleiche Biographie Vergleich "Die größere Hoffnung" und "weiter leben. Eine Jugend" Vergleich Selbstdarstellung und Werkintention Vergleich Rezeptionsgeschichte oben genannter Werke
Autor*innen
Verena Triltsch
Haupttitel (Deutsch)
Ilse Aichinger und Ruth Klüger
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Vergleich
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
162 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Murray-Gordon Hall
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption
AC Nummer
AC07126907
Utheses ID
2505
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1