Detailansicht

Endre Rozsda und seine Auseinandersetzung mit der französischen Moderne zwischen 1938 und 1943
Krisztina Pauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Sebastian Schütze
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28110
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29992.49571.704665-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der ungarische Maler Endre Rozsda kam im Jahre 1913 auf die Welt. Sein Talent wurde schon sehr früh entdeckt. Der Weg zum künstlerischen Erfolg in Ungarn stand somit frei, aber sein Leben veränderte sich, als er ein Konzert von Béla Bartók besuchte. Rozsda war von der Musik beeindruckt und war der Meinung, dass seine Werke nicht zeitgenössisch genug wären, weshalb er sich dazu entschied, in Paris moderne Malerei zu studieren. Im Jahre 1938 reiste Rozsda nach Paris, wo er die zeitgenössischen Künstler, wie Picasso, Matisse oder Max Ernst kennenlernte, die seine Werke zwischen 1938 und 1943 stark beeinflussten. Er begegnete den verschiedensten Stilrichtungen, wie Fauvismus, Expressionismus, Abstraktion und Surrealismus, und setzte sich damit in seinen Werken auseinander. Rozsda musste 1943 Paris wegen des Zweiten Weltkriegs wiederverlassen, da er wegen seiner jüdischen Abstammung in Illegalität lebte. Françoise Gilot, mit der er sich eng anfreundete und die später als Frau Picassos selbst eine berühmte Künstlerin wurde, half Rozsda nach Ungarn zurückzukehren, wo er wegen seiner „Modernität“ stark kritisiert wurde. Rozsda wollte nicht in Ungarn bleiben und fuhr deshalb 1957 nach Paris zurück, wo er im Jahr 1999 starb. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit den Pariser Jahren auseinander, als Rozsdas Malerei durch verschiedene Stilströmungen beeinflusst wurde. Diese Werke bekamen bisher keine große Beachtung in der Kunstgeschichte, wobei es sich um die ersten surrealistischen Strömungen handelt, die durch Rozsda nach Ungarn gebracht wurden. Rozsda und seine Malerei besitzen nicht den richtigen Stellenwert in der Kunstgeschichte, weshalb die Arbeit versucht durch genau Werkanalysen, die richtige Position in Paris entstandenen Werke und die Persönlichkeit des Künstlers zu definieren.
Abstract
(Englisch)
The Hungarian painter Endre Rozda was born in 1913. As his talent was spotted early on, future artistic success in Hungary was ensured. His life changed however after attending a Béla Bartók concert: vastly impressed, he came to the conclusion that his paintings were not contemporary enough, leading to the decision to study modern painting in Paris. He traveled to Paris in 1938, where he met various modern painters such as Picasso, Matisse and Max Ernst which heavily influenced him from 1938 to 1943. He came into contact with numerous styles such as Fauvism, Expressionism, Abstraction and Surrealism, incorporating them in his work. Rozsda was forced to leave Paris in 1943 due to the Second World War, as his Jewish heritage made him an illegal alien. His close friend Françoise Gilot, who later became a famous painter in her own right alongside her husband Picasso, helped Rozsda return to Hungary, where he was heavily criticized for the "modernity" of his paintings. Rozsda did not wish to remain in Hungary and therefore returned to Paris in 1957, where he died in 1999. This thesis takes a closer look at the initial Paris years, when Roszda's painting was influenced by the various art movements in the city. The first parisian period has not yet garnered much attention within art history, despite Roszda being the first to bring surrealist concepts to Hungary. Rozda and his ɶvre do not have the recognition they deserve; this thesis attempts to rectify that by analyzing his work from that period as well as the personality of the artist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Endre Rozsda French Modernism Paris Surrealism, Second World War
Schlagwörter
(Deutsch)
Endre Rozsda französische Moderne Paris Surrealismus Zweiter Weltkrieg
Autor*innen
Krisztina Pauer
Haupttitel (Deutsch)
Endre Rozsda und seine Auseinandersetzung mit der französischen Moderne zwischen 1938 und 1943
Paralleltitel (Englisch)
Endre Rozsda and his engagement with French Modernism between 1938 und 1943
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
98 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sebastian Schütze
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.31 Bildende Künstler
AC Nummer
AC10813812
Utheses ID
25117
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1