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Ślady mitologii prasłowiańskiej w utworach polskiego romantyzmu
Kamila Ploszajska
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Alois Woldan
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28133
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29130.56104.315955-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Diplomarbeit wurden, basierend auf zwei Dramen von Juliusz Słowacki Balladyna und Lilla Weneda, intertextuelle Symbole, Motive sowie Erscheinungen vorgestellt, die aus der urslawischen Mythologie – undsomit auch aus der slawischen Folklore – stammen. Am Bespiel der Werke eines einzelnen Schriftstellers wurde versucht zu veranschaulichen, inwieweitsolcheKategorien wie Brauch, Märchen oder Volkssage, eine Inspiration für die Literatur wurden. Dabei war die Darstellung der eigentlichen Mythenproblematik sowie des mythischen Denkens und der Struktur der archaischen Welt unumgänglich. Bis zur Gegenwart sind die Gemeinschaftsstämme wie auch die Folklore ein wichtiger Träger des prähistorischen Erbes. Es geht hier um den im menschlichen Bewusstsein immer noch anwesenden Mythos, um die „wahre“ Geschichte, die in der übernatürlichen Wirklichkeit, in der mythischen Zeit stattfand und die, durch das rituelle Handelnerneuertwird, um die Tradition und die Kulturkontinuität zu erhalten. Die Vergangenheit wird in diesem Zusammenhang als eine mythische Zeit verstanden, als die Urzeit, oder anders gesagt als die anfängliche sakrale Zeit. Die mythische Zeit ist wiederkehrend, sie charakterisiert sich durch die Periodizität und die Wiederholbarkeit. Ihr fehlt die Idee des Voranschreitens oder des unumkehrbaren Ablaufs der Ereignisse; sie wird der historischen, linearen Zeit gegenübergestellt. Durch die Transformation der anfänglichen sakralen Zeit in die Zukunft,erreicht die auf diese Art und Weise gerichtete Zeit, eine eschatologische Dimension. Das archaische Modell der Welt wird mittels mythischen Inhalts durch dasErzählen über die Herkunft seiner einzelnen Elemente weitergegeben. Durch das Zurückkehren zur Entstehungder Gegenstände wird ihr Wesen offenbart, durch die Kosmogonie spricht die Kosmologie. Ein charakteristisches Merkmal der archaisch-mythologischen Texte ist die „naive Vermenschlichung“ des Urmenschen, der mit seinen Eigenschaften die Objekte der Natur beschenkt hat. Die Identifizierung des Mikro- und Makrokosmos durch das mythische Intellekt, vor allem derIsomorphismus der räumlichen Verhältnisse und derTeile des menschlichen Körpers haben zur Rekonstruktion der Struktur der mythischen Welt, die am häufigsten als ein kosmischer Baum dargestellt wird, beigetragen. Die trigeminale, vertikale Achse bestimmt über die archaische, räumliche und zeitliche Ordnung und teilt sie dabei in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die horizontale Ordnung wird von den vier Himmelsrichtungen bzw.von dem wiederholbaren Zeitaspekt (Tage, Monate, Jahreszeiten) bestimmt. Beide Regelungen besitzen eine gemeinsame Mitte – das sogenannte sakrale Zentrum. Das mythische Modell der Welt zeigt die Grenzen an, die „Schwellen“ der Übergänge zwischen den verschiedenen Sphären. Somit ist der mythische Raum zweispaltig, er ist durch eine Grenze in zwei, im semantischen Sinne gegenseitige Teilräume gespaltet, wie zum Bespiel: „innerhalb“, „außerhalb“; „oben“, „unten“. Die Zwiespältigkeit des mythischen Raumes entsteht aus der Logik der binaren Oppositionen, die ein System der Klassifikation bilden und alle Ereignisse in zwei gegenüberstehende Reihen einordnen. Die binaren Oppositionen erklären die räumlich-zeitlichen Beziehungen; miteinanderverbunden bilden sie dualistische Systeme. In den archaisch-mythischen Texten wird die Wirklichkeit von der Magie geprägt, die immer eineErklärung für die Kausalität darstellt. Die Idee der Magie ist mit der Konzeption der eigentlichen Kraft untrennbar verbunden.Diese Kraft schließt systematisch all das ein, was gegensätzlich zu Norm, sprich seltsam, ungewöhnlich, wunderbar also übernatürlich ist. Die übernatürliche, magische, mythische Welt wurde zu Inspiration für die Schriftsteller der Wende des XVIII und XIX Jahrhunderts. Die Entdeckung der alten nördlichen Kultur war für die Schriftsteller, die sich einen Durchbruch erhofften, ein wichtiger Faktor in der Erbauung der mythologisch kreativen Welt der romantischen Literatur. In diesem Prozess ging es vor allem um die Wiedergewinnung des eigenen nationalen Bewusstseins der vorchristlichen Zeit, um die Suche nach dem Ursprung der eigenen Existenz und der eigenen Wurzeln. In der romantischen Räumlichkeit der Ereignisse fand sich der Kosmos mit all seinen Elementen wieder: den seelenvollen, fühlenden Menschen und der Natur. Die Natur wurde zur Quelle der Inspiration; sie zeigte sich als das ursprüngliche, geheimnisvolle, geistvolle, wiedererlebende Dasein, das eine Seele besitzt. Die Entdeckung der heidnischen Kulturen, die Erbauung des eigenen mythologischen Abbildes, der Kult der Natur sowie die Veredlung der orientalischen Traditionen wurden zum Grund aus dem ein besonderer Umgang mit der Nation entstammte. Man glaubte, dass im sogenannten einheimischen Glauben, die slawischen Werte überlebt haben, „die lebendigen Wahrheiten“, die der Schlüssel für die Enthüllung der wirklichen Identität der Nation sein könnten. Die Literatur interessierte sich für die Sphäre der nicht materiellen und geistvollen Welt, die unsichtbare Welt wurde zueiner grundlegenden Dimension der Wirklichkeit. Die so entstandene Poesieschmückte mitMetaphern und gepflegten sprachlichen Figuren das,woran das Volk seit Generationen glaubte. In der Atmosphäre des romantischen Enthusiasmus für die Volkskultur begann mandie verbale Volkskunst zu sammeln und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Sammler der Denkwürdigkeiten wurden von dem Gedanken begleitet, dass vielleicht einige uralte Volkslieder bewahrt wurden, die im Stande wären, die ersteneinheimischen Epen zu rekonstruieren, nach Maß der Ilias, welche die älteste Geschichte der Nation darstellen würde. Den Versuch die Geschichte der Nation darzustellen, unternahm Juliusz Słowacki in seinen Werken Balladyna und Lilla Weneda. Beide Dramen platzierte er in der „Märchenzeit“, wodurch die Geschichte der polnischen Nation in die mythische Zeitlosigkeit eingeführt wurde, in das prähistorische „irgendwann einmal“. DerRückzug von der zeitlichen Kennzeichnung lässt den Leser beide Werke als Drama-Mythen wahrnehmen, als mythische Erzählungen, in denen die Protagonisten die Begründer der Sippe sind, die Vorfahren, welche die polnische Staatlichkeit erschufen. Balladyna ist ein Mythos der Herkunft, der einen „neuen Zustand“ der polnischen Nation beschreibt und zwar, wie die alte Welt von Lech verändert und armwurde. Die ursächliche Interpretation der Zeit in Balladyna basiert auf der Beschreibung der umfassenden Welt durch das Erzählen der Geschichte ihrer„Präerschaffung“. Die Anfänge der Staatlichkeit dienten Słowacki zu Erbauung des Mythos über „das goldene Zeitalter“ der Slawen, das durch ein Verbrechen zerstört wurde. Die Bewegung der Zeit im Drama findet vom Kosmos bis zum Chaos statt. Der mythische Anfang der Geschichte der polnischen Nation symbolisiert eine wunderschöne Krone – der Garant für ein staatliches Wohlhaben und Gedeihen. Die Krone der Popielen ist die Parallele eines magischen Gegenstandes, einer Gabe mit übernatürlichen Kräften, die oft in den archaisch-mythischen Texten vorkommt. Der Verlust der Krone wird in der Tragödie zum Grund für den Zusammenbruch der Staatlichkeit. Eine Ursache des Unglücks stellt laut desmythischen Denkens auchdas Zerreißen „der magischen Fäden der Sympathie“ dar, aufgrund dessen „natura zbrodnią pogwałcona mścić się będzie “ (=die Natur durch das Verbrechen vergewaltigt, sich rächen wird). Im Drama wird die Dissonanz zwischen „Dorf“ und „Schloss“, „Natur“ und „Kultur“ sowie „des Eigenen“ und „des Fremden“ sichtbar. Balladyna und die Witwe – die Bäuerinnen im Schloss, Kirkor – „der Prinz in der Hütte“ sind ein Zeichen für die überschrittenen Grenzen. Das Umhergehen der Protagonisten stören das gesellschaftliche Gleichgewicht und die natürliche Ordnung. Auch die Natur wird in Balladyna gegensätzlich zu ihren normalerweise charakteristischen Merkmalen dargestellt. Die Räumlichkeit des Waldes besitzt in Balladyna keine Eigenschaften einer – charakteristischen für die „Natur“ – sicheren Umgebung. Sie wandelt sich in eine Todessphäre um, in eine mythische Prämaterie, in ein Chaos. Die mythische Enklave wird von einem Einsiedler bewohnt, dessen übernatürliche Fähigkeiten ihn zu den irrationalen Personen annähern, die den Wahrsagern und den Scharlatanen aus der slawischen Folklore ähnlich sind. Die Parallele zu der urslawischen Mythologie bilden ebenfalls die dämonischen Phänomene – die überschwemmten Städte, die Seelen der Toten (das Leben nach dem Tod) oder die Nymphe Goplana samt ihrem Gefolge. Die Figur der Goplana entläuft weit über die mythischen, typologischen Schemata der Wassernymphen oder der Nixen; sie besitzt Eigenschaften der Göttinnen der Pflanzen- und der Kriegswelt, die zum Bild der Großen Mutter zusammenlaufen. Zu den Anspielungen an die Folklore im Drama gehören sicherlich die Vorbereitungsrituale vor einer Hochzeit, wie das Frisieren und Schmücken der Haare mit apotropäischen Pflanzen, oder das Glauben an die wahrsagerischen Fähigkeiten von Schwalben und dievermittelnden Begabungen der Krähen. Słowacki nutze ebenso, die in der kommunalen Tradition bestehende Trauersymbolik der Weiden und Birken sowie die aphrodisierenden und heilsamen Kräfte der Pflanzen. Auch die apotropäische und reinigende Funktion des Feuers ist anwesend, und zwar das Hochzeitsfeuer. Die symbolischen Motive sind in Balladyna die Modifikationen der Symbole der Urmythologie. Das Wasser ist ein Symbol der Fruchtbarkeit, der Geburt sowie der weiblichen Wurzeln, der Mond – ist ein anderes Symbol für den femininen Ursprung, die Finsternis, das Gewitter und der Donner stellen die Symbole der Vernichtung dar, die rote Farbe symbolisiert das vergossene Blut. Der Autor führte ebenso eine – typische für die urslawischen mythischen Texte – Anthropomorphisierung der atmosphärischen Phänomene und Elemente der Umwelt durch. In Balladyna ist auch eine Metamorphose zu beobachten, diedie Zeit anhält, jedoch keinen Einfluss auf die innere Entwicklung des Protagonisten (Grabiec) hat. Sie unterstreicht lediglich seine bisherige Identität. Die Vielfalt, die Zersplitterung und die Inhomogene der Zeit und der Räumlichkeit, aber auch der Synkretismus des Dämonischen und der Komik verleihen dem Werk die Eigenschaften eines mythologischen Textes. Die Exekution, die an Balladyna durch das „blaue Feuer“ durchgeführt wurde, beendet eine weitere Periode in der Geschichte der polnischen Nation. Dadurch gewinnt im Drama „die Natur“ mit „der Geschichte“ und die lineare Entwicklung verbindet sich mit der zyklischen Konzeption. Das fundamentale Motiv in Lilla Weneda – die Vernichtung des Stammes – wurde vom Schriftsteller in der Konstruktion der märchenhaften Geschichte Polens untergebracht, mit Hilfe von den damals herrschenden Theorien über die Zweistämmigkeit der polnischen Nation. Die offensichtlichste Spur der urslawischen Mythologie im Werk stellt die Anwesenheit des Zwillingspaares Lelum und Polelum dar. Die Protagonisten sind durch eine Kette miteinander verbunden. Sie sind direkt aus dem slawischen Pantheon herausgezogen, realisieren jedoch nicht die Idee des Glücks und des Wohlstandes, die in der mythischen Vorstellung von einer ähnlichen androgenen Person personifiziert wird. Die „kupałowe“ Lieder aus der slawischen Tradition hätten zu einer Inspiration für die inzestuöse Beziehung von Lelum und Lilla Weneda werden können. Ähnlich wie bei den archaisch-mythologischen Texten hätte die Beziehung der Protagonisten nicht existieren dürfen, da sie das Tabu der Inzest verkörpert. Die zyklische Zeit, welche die Vererbung der Generationen und die Geburten der Nachfolger beinhaltet, wurde in die lineare Zeit der Geschichte eingeschrieben, die sich zu einer zerstörerischen Kraft entwickelt. Die Räumlichkeit des Chaos betritt die ordentliche Welt der Wenedas und wird von den blutigen Farben, gewittrigen Wolken, Donnern, und von der Dunkelheit – der Metonymie des Todes, begleitet. Der Horizont gehört zu einer sehr aktiven Räumlichkeit im Werk, gefüllt mit personifizierten atmosphärischen Erscheinungen. Aus den Erscheinungen des vegetierenden Lebens hat Słowacki die Eiche hervorgehoben. Der Baum, der in der urslawischen Tradition geehrt wurde, fand seine Widerspiegelungin der magischen Welt der Wenedas. Aus der mythischen Tradition schöpfte der Autor auchdas Motiv der Harfe von Derwid – einen wunderbaren Gegenstand, der die Eigenschaften eines lebendigen Wesen besitzt, Wohlstand verspricht und die Zukunft hervorsagen kann. Die prophetischen Fähigkeiten besitzen im Drama ebenfalls die „komety z długimi chwosty” , die eine „Veränderung hervorsagen”, sowie die über dasSchlachtfeld krähenden Krähen. Die wahrsagenden und medialen Fähigkeiten besitzt Roza Weneda. Ihre charakterologische Figur verkörpert die Wurzeln eines dämonischen Luftgeistes „Płanetnik“ (Herrschaft über die Wolken und Blitze), der slawischen Hexe (wahrsagende Fähigkeiten, Wohnen am Blocksberg) sowie einer Kampf-, Lebens- und Todesgöttin, von der eine ähnliche Analogie in der urslawischen Mythologie leider fehlt. Durch die Prophezeiungen von Roza, durch die Transformation der sakralen anfänglichen Zeit in die Zukunft, erreicht die auf diese Art und Weise gerichtete Zeit eine eschatologische Dimension. Die Rückkehr der Wenedas auf die geschichtliche Arena wird durch den Nachkommen, der aus der Asche und dem Körper der Wahrsagerin entsteht möglich. „Das Motiv des Phönix“ sowie das Motiv der ein Jahr lang dauernden Schwangerschaft von Roza erscheinen öfters in der polnischen Folklore. Ebenso kommtdie Weitergabe der Kraft durch die Asche der verbrannten Materie vor, sowie „das Weitergebender wohltätigen Kräfte oder der Eigenschaften durch die Berührung“ . Eine andere Analogie zu den mythischen Texten stelltdas Verbrennen der Körper von den Toten dar, das Glauben an ihre Auferstehung sowie die Gesten der Wahrsagerin bei der Vision der Begleitung der toten Schwester in die andere Welt. In Lilla Weneda nutzte der Autor, das ebenfalls in den urslawischen mythischen Texten vorhandene Motiv der Wette und des Versuchsdiese zu gewinnen und verwendete dabei die mythisch-märchenhafte ZahlDrei. In der Anzahl der Druiden schloss Słowacki die Perfektion und die Vollkommenheit der mythischen Zahl Zwölf ein. Die vorbildliche Druidenelite, die Vornehmheit ihres Königs, die Opferbereitschaft von Lilla, die Verbissenheit und die irrationalen Fähigkeiten von Roza, stellten sich als machtlos gegenüber dem Kampf mit der Macht des Fluches heraus, derwohlgemerkt ein häufiges Motiv bei den archaisch-mythologischen Übertragungen war. Die Auswirkungen des Fluches verleihen den Ereignissen einen grotesken Charakter und dem Werk an sich, die Merkmale eines mythischen Textes. Inder letzten Szene des Dramas endet der Kampf der „großen“ Wenedas mit den Lechiten, einKampf des Lichtes mit der Dunkelheit, des Guten mit dem Bösen, „der Natur“ mit „der Geschichte“, „des Eigenen“ und „des Fremden“, „des Kleinen“ und „des Großen“. In Lilla Weneda triumphieren das Böse und „die Geschichte“. Lilla Weneda und Balladyna geben die archaistische und unheimlich weit verbreitete Idee der stufenweisen Degradation des Kosmos wieder, mit der die Notwendigkeit seiner Zerstörung und die zyklische Rekonstruktion zusammenhängen. Das goldene Zeitalter der Wenedas und der Popielen erreicht auf Grund der Katastrophen sein Ende, die Zeit zeigt die Bewegung von Kosmos zum Chaos an. Die Darstellung der Strukturen beider Welten in Dichotomien lässt den Vergleich mitden archaisch-mythologischen Weltmodellen zu, die präzise nach den binaren Oppositionen geteilt wurden. Sie erlaubtebenfalls die Veranschaulichung der Ansicht über die Zwiespältigkeit der künstlerischen Räumlichkeit im literarischen Werk. Die genutzte Vielfalt der mythischen Elemente in Balladyna verzaubert den Leser wie ein Märchen, währendsie in Lilla Weneda, dem Werk eine Ernsthaftigkeit des Mythos verleiht. Beide Dramen erscheinen als eine Art Kunstcollage. Słowacki schufaus den einzelnen Teilen der Volkskultur und den aus den mythologischen Texten stammenden Motiven, eine künstlerische Ganzheit. Das Werkdes Autors stellt einen Beweis für die auftretende Intertextualität zwischen den folkloristischen, mythologischen und romantischen literarischen Texten dar.
Abstract
(Englisch)
In this thesis symbols, themes and intertextual phenomens from the Slavic mythology and the Slavic folklore are presented through two plays of Juliusz Slowacki: Balladyna and Lillia Weneda. Juliusz Slowacki`s work is used here as an axample to show, how such categories as ritual or folk tale became a source of inspiration for literature. The essential task was to explain the issue of the myth, as well as issues of the mythical thinking and the structure of the archaic world.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Slowacki Slavic folklore Myth
Schlagwörter
(Deutsch)
Intertextualität Slowacki Folklore Mythos Romantik
Autor*innen
Kamila Ploszajska
Haupttitel (Polnisch)
Ślady mitologii prasłowiańskiej w utworach polskiego romantyzmu
Paralleltitel (Deutsch)
Spuren der urslawischen Mythologie in Werken der polnischen Romantik
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
126 S.
Sprache
Polnisch
Beurteiler*in
Alois Woldan
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.84 Sonstige literarische Gattungen
AC Nummer
AC10839515
Utheses ID
25139
Studienkennzahl
UA | 243 | 375 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1