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"Die Autorinnen des 19. Jahrhunderts in England und Österreich im Vergleich"
Margit Marenich
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Norbert Bachleitner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28136
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29784.83721.183265-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit widmet sich dem Vergleich von Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts in England und Österreich, eine Zeit des Umbruchs und rascher sozialer Veränderungen. Einstweilen erlangte der Roman immer größere Bedeutung und die Zahl der Schriftstellerinnen stieg stetig. Gemeinsamkeiten der Autorinnen sind der bevorzugte weibliche Blickwinkel und der Themenkomplex Liebe. Der Vergleich der englischen Autorinnen zeigt vor allem die Vielfältigkeit ihrer Figuren, die sie detailiert und konfliktreich beschreiben. Die österreichischen Autorinnen verarbeiten subtil auch düstere oder ungewöhnliche Aspekte der menschlichen Psyche. Bei der oberflächlichen Betrachtung der Werke finden sich viele Gemeinsamkeiten. Feine Unterschiede liegen in der Darstellung der Charaktere, Handlungsstränge, der Beziehungen der Figuren untereinander und im Stil der Bearbeitung. Mary Shelley, Jane Austen und Karoline Pichler haben in Bezug auf ihren Stil und Charakterdarstellungen der Figuren nicht viel gemeinsam. Betty Paoli und Charlotte, Emily und Anne Brontë zeigen in ihren Werken einen Hang zu düsteren, melancholischen Themen. Marie von Ebner-Eschenbach beschreibt nicht so ausführlich wie George Eliot, schafft es aber, in ihren Figuren und Handlungssträngen mehr unterschiedliche Inhalte zu verarbeiten. Elizabeth Gaskell beschreibt die komplexen gesellschaftlichen Spannungen und Interaktionen und deren Einfluss auf die Handlungen ihrer Figuren viel ausführlicher als Marie von Ebner-Eschenbach. Elizabeth Gaskell setzt sich ebenso wie Bertha von Suttner mit brennenden sozialen Fragen auseinander. Während die Österreicherinnen sich auf alle Literaturgattungen ausbreiteten, brachten die Engländerinnen neue thematische und stilistische Einflüsse in den Roman. Im Fazit lässt sich sagen, dass die englischen Autorinnen nachhaltigeren, auch internationalen Ruhm erlangten. Die österreichischen Autorinnen waren in politischer oder emanzipatorischer Sicht aktiver.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Autorinnen England Österreich 19. Jahrhundert Emanzipation Literatur in der viktorianischen Ära Literatur im bürgerlichen Realismus Frauenliteratur
Autor*innen
Margit Marenich
Haupttitel (Deutsch)
"Die Autorinnen des 19. Jahrhunderts in England und Österreich im Vergleich"
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
124 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Norbert Bachleitner
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.71 Literaturgeschichte ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.05 Englische Literatur ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.10 Deutsche Literatur
AC Nummer
AC10857798
Utheses ID
25142
Studienkennzahl
UA | 393 | | |
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