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Issue based vote choice at the European parliamentary elections
case study: European parliamentary elections of 2009
Isak Gllogovci
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Sylvia Kritzinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28174
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29472.47570.835166-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das europäische Parlament ist eine wichtige Institution der Europäischen Union und die einzige direkt von den EU-Bürgern gewählte Institution. Die ersten Wahlen wurden 1979 abgehalten (in allen 9 Mitgliedstaaten) und seither fanden sie alle 5 Jahre statt. Seit der damaligen Zeit hat sich vieles geändert. Heutzutage hat das Europäische Parlament viel mehr Bedeutung und Macht im Vergleich zur damaligen Zeit. Nun ist das Europäische Parlament ein repräsentatives Organ mit 736 Mitgliedern, die direkt in den 27 Mitgliedstaaten gewählt werden. Die Europäische Union hat sich weiterentwickelt, und mit ihr entwickelte sich ebenso das Europäische Parlament weiter. Die Bürger involvierten sich bei den Wahlen und die politischen Parteien begannen um deren Stimmen zu konkurrieren, und zwar nicht nur bei den nationalen Wahlen, sondern auch auf europäischer Ebene. Genau hier beginnt die Forschung nach dem Wählerverhalten auf europäischer Ebene. Womit beschäftigen sich die Wähler und wie entscheiden sie für wen sie ihre Stimme abgeben, wenn sie das Europäische Parlament wählen, ein Organ, das sie und ihre Interessen repräsentieren soll auf supranationaler Ebene? Als Perspektive, aus der ich diesen Prozess betrachten werde, habe ich mich für die „issue based vote choice“ (themenorientierte Wählerentscheidung) entschieden. Diese Perspektive impliziert, dass die Entscheidungen von Wählern größtenteils beeinflusst werden von den Themen, die relevant (aktuell auf dem Spiel stehend) sind während der Wahlkampfzeit. Die Wähler nutzen ihre persönlichen Ansichten zu den Themen um sich den Parteien anzuschließen, die die gleichen Ansichten zu den jeweils entsprechenden Themen teilen. Die Parteien konkurrieren miteinander in Bezug auf den „Besitz“ dieser Themen, indem sie versuchen sich als den kompetentesten Akteur darzustellen im Umgang mit diesen Themen. Sobald sich der Besitz eines Themas in den Gedanken der Wähler etabliert hat und für die Wähler hervorstechend geworden ist, gleitet die Wählerstimme schließlich in die Richtung der Partei, die diese Themen inne hat. Ich werde diese Betrachtungsweise verwenden um das Wählerverhalten auf europäischer Ebene zu untersuchen, indem ich die Wahlen zum Europäischen Parlament aus dem Jahr 2009 analysiere als meine Fallstudie. Ich denke, dass mir dieser Ansatz ermöglichen wird Resultate zu erzielen, die ausreichend sind um meine Forschungsfragen zu beantworten, meine Hypothesen zu überprüfen und besser das Wählerverhalten und die Präferenzen der europäischen Wähler zu erklären.
Abstract
(Englisch)
The European Parliament is an important body of the European Union and the only one elected directly by the citizens. The first elections were held in 1979 (in all 9 member states) and since then they have taken place every five years. Since that time a lot has changed. Today the European Parliament has much more importance and power compared to that time. Now it is a representation body of 736 members which are elected directly in 27 member states. As the European Union evolved, the European Parliament evolved with it. Citizens got involved through elections and parties started to compete for their votes not only in national elections but also on the European level. This is where the research on voting behavior on the European level starts. What preoccupies the minds of voters and how do they decide whom to vote for when voting for the European Parliament, a body that is supposed to represent them and their interests on a supranational level? While compiling this master thesis, I focused on this question. The perspective from which I decided to consider the process was through issue based vote choice. This perspective implies that voters’ decisions are largely impacted by the issues which are at stake during the election period. Voters use their personal issue stands to affiliate with parties that share the same stands on the respective issues. Parties compete with each other in owning these issues by trying to present themselves as the most competent actor to deal with them. Once the issue ownership has been established in the minds of the voters and has become salient to the voters, the vote eventually floats in direction of the party that owns the issues. I am going to use this approach in order to study voting behavior on the European level by analyzing elections for European Parliament of the year 2009 as my case study. I believe that this approach is going to enable me to come up with the results that are going to be sufficient to answer my research questions, test my hypothesis and explain better voting behavior and preferences of European voters.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Voting behavior European Union European Union Parliamentary Elections 2009 Issue based vote choice
Schlagwörter
(Deutsch)
Wahlverhalten Europäische Union Europäische Parlament Wahlen 2009 Auf die Themen basierende Wahlentscheidung
Autor*innen
Isak Gllogovci
Haupttitel (Englisch)
Issue based vote choice at the European parliamentary elections
Hauptuntertitel (Englisch)
case study: European parliamentary elections of 2009
Paralleltitel (Deutsch)
Auf die Themen basierte Wahlentscheidung bei dem Europäischen Parlament Wahlen
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
96 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Sylvia Kritzinger
Klassifikation
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union
AC Nummer
AC10918277
Utheses ID
25175
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
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