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Die Ökologisierung" der kubanischen Landwirtschaft seit 1989
Auswirkungen umweltpolitischer Entscheidungen auf die Entwicklung der kubanischen Gesellschaft
Nadine Mittempergher
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ulrich Brand
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28212
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30389.04203.362654-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Bei der Suche nach sozial und ökologisch tragbaren Lösungen der Agrarfrage wird Agroökologie als global kompatible Lösung gehandelt - deren Umsetzung würde jedoch eine Umstrukturierung des derzeitigen globalen Nahrungsregimes bedeuten. Kuba gilt in der agroökologischen Szene als Musterbeispiel, da es aktuell kein anderes Land auf der Welt gibt, das agroökologische Prinzipien in seiner politischen Agenda verankert. Durch die „Campesino a Campesino Bewegung der ANAP“ werden diese seit den 1990er Jahren weiterentwickelt. Gegenstand dieser Arbeit wird es sein, die Bedingungen dieses Transformationsprozesses zu betrachten. Mit Hilfe der Nahrungsregimetheorie und der Bewegungstheorie sollen die internationalen und nationalen Wechselwirkungen betrachtet werden, die zu der heutigen Landwirtschaftsform geführt haben. Expert_inneninterviews mit kubanischen Wissenschaftler_innen geben Hinweise auf zukünftige Entwicklungen der Agroökolgie in Kuba und führen zum Schluss, dass das Potential der Campesino a Campesino Bewegung, einen Nahrungsregimewechsel auszulösen, auf Grund des Einflusses des dritten internationalen Nahrungsregimes und durch bestimmte politische und institutionelle Strukturen in Kuba (noch) nicht ausgeschöpft werden konnte.
Abstract
(Englisch)
The search for socially and ecologically just solutions of the agrarian question can lead to the conclusion that Agroecology is a globally compatible solution - although it`s implementation would mean a restructuring of the present global food regime. The Cuban experience - institutionalizing Agroecology with the help of the Campesino a Campesino movement of ANAP - is therefore often seen as an evidence for supporters of the idea of Agroecology. It will be subject of this paper to analyse the conditions of this transformation process. The food regime theory and the social movement theory help to analyse the international and national dynamics between different power groups within the global food regime which have led to the current agricultural policy in Cuba. Empirical data from interviews with Cuban scientists lead to a deeper analysis of recent developments. Considering the available data this paper comes to the conclusion that the potential of the Campesino a Campesino movement to change the current food regime has not (yet) been unfold, due to the strong influence of the third food regime and to specific political and institutional structures in Cuba.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Agroecology food regime Cuba Campesino a Campesino Social Movement
Schlagwörter
(Deutsch)
Agroökologie Landwirtschaft Nahrungsregime Kuba Campesino a Campesino Soziale Bewegungen
Autor*innen
Nadine Mittempergher
Haupttitel (Deutsch)
Die Ökologisierung" der kubanischen Landwirtschaft seit 1989
Hauptuntertitel (Deutsch)
Auswirkungen umweltpolitischer Entscheidungen auf die Entwicklung der kubanischen Gesellschaft
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
164 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Brand
Klassifikationen
48 Land- und Forstwirtschaft > 48.16 Agrarsysteme ,
71 Soziologie > 71.38 Soziale Bewegungen ,
89 Politologie > 89.90 Außenpolitik, Internationale Politik
AC Nummer
AC10898343
Utheses ID
25204
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1