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Sex, Drugs and Rock'n'Roll' zwischen Mythos und Realität
Jasmin Christof
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Franz X. Eder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28250
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30466.91799.427962-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit stellte den Versuch dar, dass nicht zwingend alle Rockmusiker(innen) diesen, wie es in vielen literarischen Werken beschrieben wird, Lebensstil gelebt haben bzw. noch immer leben. Es wurde sich zudem auch mit dem medialen Wirkungskreis beschäftigt, der diesen Stereotyp über Rockmusiker(innen) gefunden, erweitert, skandalisiert und verbreitet hat. Das Thema dieser Diplomarbeit mag populär sein, der Rahmen dieser Arbeit hat aber immer versucht wissenschaftlich zu bleiben. Meine Hauptfragen beschäftigten sich mit dem Einfluss der Darstellung durch die Medien auf die Rockmusik und deren Protagonisten. Die kurz gefassten Antworten auf die folgenden Fragestellungen und Thesen finden sich im Fazit wieder. Wie werden Rockmusiker(innen) in den Medien dargestellt? Wer hatte Interesse daran Rockmusiker(innen) in einem schlechten Licht dastehen zulassen? Wurden von den Medieninszenierte Skandale auch aufgedeckt? Handelt es sich bei dem Ausspruch „Sex, Drugs and Rock’n’Roll nicht nur um einen Stereotypen der allgemein einfach auf alle Rockmusiker(innen) angewandt? Hierzu gibt es noch kaum literarische Werke, viele beschäftigen sich zwar mit diesem Thema, gehen aber immer davon aus, dass es sich hierbei tatsächlich um die Lebensweise von Rockmusiker(innen)n handelt, Ausnahmen werden so gut wie nie erwähnt. Zu dem war es mir wichtig zu klären in welchem Zusammenhang Sexualität, Drogen und Rockmusik wirklich stehen und wie es zu dieser Behauptung kommen kann, der Mythos geht schließlich davon aus, dass sich Rockmusiker(innen) gerne mit Sex, Drogen, Gitarren und Musik beschäftigen. Warum haben sich Musiker(innen) dazu entschieden Rockmusik zu machen – stehen dabei die Aussichten auf ‚Girls‘, Geld, Drogen; sprich also Sex und Drogen wirklich im Vordergrund oder ist es nur der Wunsch sich musikalisch auszudrücken? Des weiteren möchte ich klären ob, wie, warum und durch wen Musiker(innen) in die Drogensucht geraten, sowie den Einfluss auf die jugendlichen Hörer und ob ein Ausweg gefunden werden kann. Sind bzw. waren Rockmusiker(innen) wirklich sexuell so zügellos und ist ein Unterschied zwischen Frauen und Männern erkennbar? Außerdem gab es auch nachweißlich die Einstellung von “No Sex, No Drugs just Rock’n’Roll”. Mit ihrem umstrittenen Image, sowie den lange Haaren und dem Kleidungsstil haben Rockmusiker(innen) oft einen Widerspruch in der Gesellschaft provozierten. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Rockmusik die bisherige Gesellschaft und den bisherigen Lebensstil beeinflusst hat und dass sowohl positiv, als auch negativ. Rockmusiker(innen) und teilweise auch ihre Anhänger fühlten sich weder den bestehenden moralischen oder ethischen Richtlinien verpflichtet, sondern handelten stets nach ihren eigenen individuellen Vorstellungen. Dies stellte einen gesellschaftlichen Umbruch dar und wurde deshalb auch in den Medien, sowie durch Politik und Kirche negativ dargestellt wurde. Soweit zu meinen Fragestellungen und Thesen. Im nun Folgenden gehe ich nun nochmals auf die Gliederung meiner Arbeit ein. In der Einleitung meiner Arbeit habe ich auf meinen persönlichen Bezug zu diesem Thema Stellung genommen und erklärt was meiner Meinung nach unter dem Begriff Drogen fällt, zudem habe ich erläuter wie die einzelnen Begriffe Sex, Drugs und Rock’n’Roll in dieser Arbeit zu verstehen sind. Im ersten Kapitel meiner Diplomarbeit habe ich über die von mir angewandten Methoden geschrieben und habe hierbei neben bei einen Überblick über die beiden Methoden der „Zusammenfassenden Inhaltsanalyse“ nach Mayring und der Bild-Text-Analyse nach Stöckl, sowie meine Herangehensweise an die Thematik und den von mir verwendeten Analyseapparate gegeben. Im darauf Folgenden Kapitel bin ich auf den von mir verwendeten Quellenkorpus eingegangen und habe auch die Quellen selbst, den Rennbahn-Express und den Musikexpress, sowie ihre Geschichte vorgestellt. Im dritten Kapitel habe ich mich mit der Geschichte der Rockmusik mit einer Begriffserläuterung, sowie ihre Entwicklung vom Rock’n’Roll zudem was wir heute darunter verstehen, sowie die Stilrichtungen beschäftigte. Im anschließenden Kapitel beschäftigte ich mich mit dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Stand zum Zusammenhang von Sexualität, Drogenkonsum und der Rockmusik. Im letzen Kapitel habe ich schließlich meine Analyseergebnisse präsentiert, welche auch Antworten auf meinen Fragestellungen lieferten und meine Thesen bestätigen konnten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sex Drugs Rock'n'Roll Rockgeschichte Jugendkultur Lebensstil Mythos Realität
Autor*innen
Jasmin Christof
Haupttitel (Deutsch)
Sex, Drugs and Rock'n'Roll' zwischen Mythos und Realität
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
116 S. Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz X. Eder
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.20 Allgemeine Weltgeschichte ,
15 Geschichte > 15.99 Geschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC10841401
Utheses ID
25233
Studienkennzahl
UA | 312 | | |
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