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Die terminologische Relevanz von Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen
eine praktische Studie bei eurocom translation services
Sabrina Seidler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Betreuer*in
Gerhard Budin
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28299
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29211.83492.542663-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Übersetzen von Fachtexten kann als arbeitsteiliger Prozess bezeichnet werden, der die Zusammenarbeit von mehreren Personen mit unterschiedlichen Wissensschwerpunkten erfordert. In diese Zusammenarbeit sind ÜbersetzerInnen, ProjektmanagerInnen sowie AuftraggeberInnen involviert und aus ihren unterschiedlichen Wissensschwerpunkten ergibt sich eine Diskrepanz in Bezug auf die Sichtweise des Übersetzungsprojektes, wodurch ein erhöhter Kommunikationsbedarf entsteht. Die Deckung dieses Bedarfs kann durch Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen erfolgen, welche sich nicht nur auf die wesentlichen Rahmenbedingungen eines Projektes beziehen, sondern ebenso textbezogene Fragen inhaltlicher oder sprachlicher Natur sein können. Durch die Bearbeitung Rückfragen dieser Art wird das in dem Handlungsgefüge bereits vorhandene Fachwissen aktiviert, doch in vielen Fällen sind Prozesse nicht darauf ausgelegt dieses Wissen auch nachhaltig nutzbar zu machen. Im Rahmen der vorliegenden Masterthese wurde eine Vielzahl von Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen untersucht, welche im Zuge von Übersetzungsaufträgen an den Sprachdienstleister eurocom translation services durch zwei Großunternehmen entstanden sind. Die Untersuchungen beschäftigten sich erst mit den Bearbeitungsmethoden sowie mit den einzelnen Arbeitsschritten, die bei Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen von Bedeutung sind. Hierbei wird ebenso auf die Rolle von ÜbersetzerInnen, ProjektmanagerInnen und AuftraggeberInnen näher eingegangen, wobei sich die Analysen auf Prozesse bei eurocom translation services beziehen. In weiterer Folge wird auf die zentrale Frage der Arbeit eingegangen: Wie hoch ist der Anteil an Rückfragen mit terminologischer Relevanz? Welche Bedeutung kann das Ergebnis sowohl für die Theorie als auch für die Praxis der Translation haben? Besteht hier ein Potenzial für Wissensmanagement? Die quantitativen Analysen erfolgen nach Kategorisierung der Rückfragen auf Basis qualitativer Elemente, wobei über bestehende Kategorien von Übersetzungsproblemen eine Verknüpfung zur Translationswissenschaft hergestellt wird. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt eindeutig, dass Rückfragen mit terminologischer Relevanz überwiegen. Ebenso wird durch die Untersuchung aufgezeigt, in welchen Bereichen der Prozess des Fachübersetzens optimiert werden kann. Auch hierbei gilt es das Potenzial des Handlungsgefüges nutzbar zu machen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Translationswissenschaft Fachübersetzen Rückfrage Query Übersetzungsschwierigkeiten Übersetzungsprobleme
Autor*innen
Sabrina Seidler
Haupttitel (Deutsch)
Die terminologische Relevanz von Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine praktische Studie bei eurocom translation services
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
86 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerhard Budin
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.12 Kommunikationsprozesse ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC11456235
Utheses ID
25270
Studienkennzahl
UA | 060 | 342 | 351 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1