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Vergleich von zwei Kompetenztrainings bei drogenabhängigen Rechtsbrechern
Eva Stangl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ilse Kryspin-Exner
DOI
10.25365/thesis.28362
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29812.81602.118765-5
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Soziale Kompetenzen werden als Teilmenge der Gesamtheit aller Kompetenzen eines Individuums angesehen und gelten als Schlüsselqualifikation für beruflichen und privaten Erfolg. Bisherige Untersuchungen zeigen Zusammenhänge von geringen sozialen Kompetenzen, Drogenkonsum sowie Delinquenz. Ziel der vorliegenden Studie ist es die Wirkung einer tiergestützten Intervention (MTI) sowie einer nicht-tiergestützten Intervention (Standardtherapie) auf die sozialen Kompetenzen von 141 drogenabhängigen Rechtsbrechern zu untersuchen. Im Zuge der Prä- und Posttestungen kamen die standardisierten Fragebögen ROPELOC, FSKN und SDQIII sowie eine systematische Verhaltensbeobachtung zum Einsatz. Bei einem Vergleich des Nettolerneffekts beider Gruppen, zeigt sich, dass die tiergestützte Intervention in ihrer Effektivität mit anderen Interventionen vergleichbar ist und eine wesentliche Verbesserung in vielen Bereichen erzielen kann. Besonders herauszuheben sind die Effekte auf die Selbstwahrnehmung (ω2 = .248) sowie das Selbstvertrauen (ω2 = .250) und die Kompetenzen hinsichtlich des sozialen Miteinanders in unterschiedlichen Situationen (ω2 = .379). Besonders hinsichtlich der Wiedereingliederung von Straftätern in die Gesellschaft, unterstreichen die Ergebnisse vorliegender Untersuchung die Wichtigkeit kontinuierlicher sozialer Kompetenztrainings im Strafvollzug.
Abstract
(Englisch)
Social competences are considered to be a subset of all individuals‘ competences. They are perceived as key qualification for occupational and private success. Previous studies show a causal relationship between low social competences, drug consumption as well as delinquency. The goal of the current study is to assess the impact of an animal-assisted intervention (MTI) and a conventional therapy focusing on social skills analysing data of 141 drug-addicted prisoners. In the course of the pre-post test design the standardized questionnaires ROPELOC, FSKN and SDQIII as well as a systematic behavior observation were applied. Examining the net learning effects of the investigated groups it is shown that animal-assisted intervention is comparable to other conventional therapies, but can achieve some considerable enhancements in many fields. In particular the effects on general esteem (ω2 = 248), on self confidence (ω2 = 250) and on the competences in social interaction in different situations (ω2 = 379) have to be emphasized. As reintegration of criminals into the community is one of the main targets in offender treatment the results of this paper point out the importance of ongoing training of social competences within the execution of the sentence.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Social competences drug addiction delinquency animal-assisted intervention
Schlagwörter
(Deutsch)
Soziale Kompetenzen Substanzabhängigkeit Delinquenz Tiergestützte Intervention
Autor*innen
Eva Stangl
Haupttitel (Deutsch)
Vergleich von zwei Kompetenztrainings bei drogenabhängigen Rechtsbrechern
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
112 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ilse Kryspin-Exner
AC Nummer
AC10865487
Utheses ID
25322
Studienkennzahl
UA | 298 | | |