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Übergang zur Elternschaft
welche Rolle spielt die Bindung in der Paarbeziehung?
Manuela Fischer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28365
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29899.33040.858163-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Geburt eines Kindes läutet den Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt ein. Das Finden neuer Rollen innerhalb der Kernfamilie, sowie mannigfaltige Veränderungen im Leben junger Eltern werden zum Mittelpunkt des alltäglichen Familiengeschehens. Diese Veränderungen beim Übergang zur Elternschaft, insbesondere hinsichtlich der Paarbeziehung, welche damit einhergehen, wurden in umfassenden Studien erforscht. Betrachtet man die Studien der letzten Jahre fällt auf, dass diese Veränderungen überwiegend als Verschlechterungen, vor allem in den ersten Jahren nach der Geburt des ersten Kindes, publiziert sind. Dies wirft die Frage nach präventiven Aspekten der Bewältigung dieses neuen Lebensabschnittes auf. Was ist das "Geheimnis" einer positiven Bewältigung des Übergangs zur Elternschaft? Gibt es Merkmale, bzw. Eigenschaften von Paaren welche unterstützend und somit präventiv wirken? Und welche Rolle spielt die Bindung zum Partner in dieser "kritischen" Lebensphase? Ziel der vorliegenden Studie ist es, diese Fragestellungen näher zu beleuchten. Hierzu wurden die, mittels eines Online Fragebogens erhobenen, Ergebnisse von 49 Paaren herangezogen. Dieser setzte sich aus dem Fragebogen zur Lebenszufriedenheit (FLZ) von Fahrenberg, Myrtek, Schumacher und Brähler (2000), dem Fragebogen Experiences in Close Relationships-Revised - ECR-R von Fraley, Waller, und Brennan (2000) sowie einem selbst verfassten Fragebogen zur Erfassung der, mit der Geburt des ersten Kindes einhergehenden Veränderungen für Mutter und Vater, zusammen. Die Ergebnisse spiegeln eine positive Einstellung hinsichtlich der Veränderungen, welche mit der Geburt des ersten Kindes einhergehen, wider. Die statistische Auswertung ergab, dass die Bindung im Erwachsenenalter sowohl bei Männern als auch bei Frauen eine Rolle beim Übergang zur Elternschaft spielt. Deren Einfluss kommt einem Puffer gleich, welcher in belastenden Lebensphasen, bei sicherer und unsicher-vermeidender Bindung die Zufriedenheit in der Partnerschaft positiv beeinflusst. Auch die Lebenszufriedenheit in den Bereichen Sexualität, Freizeit, Freunde, Bekannte und Verwandte, die Beziehung zu den eigenen Kindern und zur eigenen Person korrelieren signifikant mit der Zufriedenheit in der Partnerschaft. In beinahe allen Bereichen gibt es markante Geschlechtsunterschiede. Aus den vorliegenden Erkenntnissen, wird die Komplexität der Lebensphase des Übergangs zur Elternschaft, sowie die mannigfaltigen Einflussfaktoren, welche die allgemeine Zufriedenheit, sowie die Zufriedenheit in der Partnerschaft im Besonderen, bedingen, ersichtlich.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
transition to parenthood attachment
Schlagwörter
(Deutsch)
Übergang zur Elternschaft Bindung
Autor*innen
Manuela Fischer
Haupttitel (Deutsch)
Übergang zur Elternschaft
Hauptuntertitel (Deutsch)
welche Rolle spielt die Bindung in der Paarbeziehung?
Paralleltitel (Englisch)
Transition to parenthood
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
85 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.57 Erwachsenenpsychologie ,
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC10865536
Utheses ID
25325
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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