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Glück aus Sicht von Kindern
eine qualitative Analyse von Kinderzeichnungen
Mirjam Baschlberger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Christian Swertz
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DOI
10.25365/thesis.28429
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29463.24171.383861-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Es gibt verschiedene Konzepte über das Glück, die sich im Laufe der Zeit verändert haben. In modernen Auseinandersetzungen damit, sei es nun in der Werbung, Ratgeberliteratur oder in vielen sozialwissenschaftlichen Studien, geht man von einem subjektiven, individualisierten Glück aus, für das jeder selbst verantwortlich ist. Demnach kann dieses subjektiv erlebte Glück durch bestimmte Maßnahmen hergestellt werden und vor allem die Erziehung steht in der Verantwortung, glückliche Kinder hervorzubringen, bzw. deren Glück aufrecht zu erhalten. Aus diesem Problemfeld ergibt sich die Frage, was Glück denn eigentlich für Kinder bedeutet. Zur Beantwortung werden zunächst verschiedene Glückskonzepte dargestellt und die verschiedenen Glücksemotionen wie Spaß, Flow, Freude, Zufriedenheit und Wohlbefinden differenziert voneinander betrachtet. Zudem wurde der Frage nach kindlichem Glück mittels einer qualitativen Erhebung, im Sinne eines Multi-Method-Designs, nachgegangen. Dazu wurden Kinder selbst danach befragt, was sie mit glücklich sein verbinden. Die Erhebung erfolgte mittels Kinderzeichnungen und anschließenden Bilderklärungen. Es konnten daraus folgende Glücksdimensionen abstrahiert werden: Natur, Spielen mit Freundinnen und Freunden, Aktivitäten mit der Familie, Kinobesuch, Verantwortung und Zuneigung einem Haustier gegenüber, Anerkennung in der Familie und Geld. Die Ergebnisse spiegeln sowohl subjektive, als auch objektive Glückskomponenten (Glück durch Geld, Natur) wider. Es kann festgehalten werden, dass es gesellschaftlich konstruierte Glücksvorstellungen gibt, die sich in kindlichen Glücksvorstellungen wiederfinden.
Abstract
(Englisch)
There are different concepts of happiness which have changed over the years. In modern discussions, even in advertising, guidebooks or in many socio-scientific studies happiness is considered to be subjective, individualistic and lies in the responsibility of the individual itself. This subjective feeling of happiness can be achieved by various specific methods but especially education is supposed to have the ability to create and maintain happiness in children’s lives. The question now arises what does happiness actually mean for children. In order to find an answer to this problem various concepts of happiness will be presented and different emotions like fun, joy, contentment and well-being will be analyzed individually. In addition, a qualitative study of infantile happiness was also carried out in this master thesis by a multi-method-design. Here children were asked to define what makes them happy on the basis of their own drawings and their explanations. The qualitative study was able to detect different dimensions of happiness by way of analysis: nature, playing with friends, activities with family, cinema visits, responsibility and affection towards a pet, appreciation by family members and money. The results reflect both subjective and objective components of happiness (happiness through money, nature). Furthermore, it was detected that there are conceptions of happiness, created by society, which influence the infantile ideas about happiness.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Glück Kinder Kinderzeichnung qualitativ
Autor*innen
Mirjam Baschlberger
Haupttitel (Deutsch)
Glück aus Sicht von Kindern
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitative Analyse von Kinderzeichnungen
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
86, XIII S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Swertz
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft
AC Nummer
AC11039889
Utheses ID
25381
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1