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Resilienz bei chronisch erkrankten Personen
chronischer Rückenschmerz
Theresa Hettl,
Jenny Koegel,
Sophie Raphaela Roupetz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ulrich Tran
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28478
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29746.95941.365564-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel dieser Arbeit war es, das Konstrukt Resilienz anhand grundlegender Faktoren genauer zu untersuchen und dessen Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden aufzuzeigen. Dabei wurden vor dem Hintergrund bisheriger Forschungsergebnisse die Prädiktoren Selbstwirksamkeit, soziale Unterstützung, Optimismus und religiöser/ spiritueller Glaube aufgenommen. Analysen wurde mittels einer Gesamtstichprobe (n = 337) basierend aus Patienten mit einer von drei verschiedenen chronischen Erkrankungen (chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Multiple Sklerose und chronischer Rückenschmerz) und der spezifischen Gruppe (n = 94) von Patienten mit chronischem Rückenschmerz, durchgeführt. In der spezifischen Stichprobe wurden Zusammenhänge zwischen Resilienz und psychischem Wohlbefinden (Depressivität, Fatigue, Stress, Angst-Vermeidungsverhalten) genauer betrachtet. Anhand der Gesamtstichprobe wurde erforscht, ob die oben verwendeten Faktoren, so wie sie die CD-RISC erfasst, Resilienz ausreichend erklären können. Es zeigte sich, dass Selbstwirksamkeit der mit Abstand bedeutendste Prädiktor von Resilienz war, gefolgt von sozialer Unterstützung, Optimismus und Glaube, wobei Optimismus in der spezifischen Stichprobe nur einen sehr geringen Varianzanteil vorhersagte. Psychische Symptome korrelierten bei Personen mit chronischem Rückenschmerz negativ mit Resilienz. Die CD-RISC zeigte lediglich in Bezug zu Depressivität inkrementelle Validität gegenüber den spezifischen vier Faktoren (ß = -.18; p = .04). Die subjektiv angegebene Schmerzstärke zeigte keinen Zusammenhang mit der Ausprägung von Resilienz. Die große Bedeutung von Selbstwirksamkeit und der weiteren Faktoren sollte Einzug in die Praxis finden, da sie zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen können. Die positiven Auswirkungen von Resilienz auf die psychische Gesundheit eines Patienten unterstützen diesen Ansatz zusätzlich.
Abstract
(Englisch)
The aim of this study was to investigate the construct resilience by examining some of its underlying factors and by examining how resilience affects psychological well-being. Based on previous research factors self-efficacy, social support, optimism, and religious/spiritual beliefs were examined in detail. The investigation was based on a total sample (n = 337) of subjects with one of three chronic diseases (multiple sclerosis, inflammatory bowel disease, and chronic back pain) and the specific sample (n = 94) of patients with chronic back pain. The specific sample was analysed to assess the consequences of resilience on psychological health (depression, fatigue, stress, fear-avoidance-beliefs). Based on the complete sample, it was investigated whether the factors cited above could sufficiently explain resilience, as assessed with the CD-RISC. The results showed, that self-efficacy was the single most important predictor with regard to resilience, followed by social support, optimism and beliefs. However, optimism was less important in the specific sample. Psychological distress among persons with chronic backpain correlated negativley with resilience. CD-RISC scores had incremental validity beyond the four specific factors of resilience only with regard to depression scores (ß = -.18; p = .04). The subjective pain-intensity did not correlate with resilience. The importance of self-efficacy and the other factors underlying resilience should be taken into consideration for treatment of chronic diseases because they may promote a better quality of life. This is corroborated by the positive consequences of resilience on psychological well-being support.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
resilience chronic back pain self-efficacy
Schlagwörter
(Deutsch)
Resilienz chronischer Rückenschmerz Selbstwirksamkeit
Autor*innen
Theresa Hettl ,
Jenny Koegel ,
Sophie Raphaela Roupetz
Haupttitel (Deutsch)
Resilienz bei chronisch erkrankten Personen
Hauptuntertitel (Deutsch)
chronischer Rückenschmerz
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
110 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Tran
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC10885363
Utheses ID
25426
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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