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"Ambig or not ambig"
der Einfluss des Selbstwerts auf die Präferenz von mehrdeutiger Kunst
Christian Kranz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28551
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29696.77433.101259-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Erfahrung zeigt, dass Ambiguität in alltäglichen Situationen zu Unsicherheit führt und eher gemieden wird, während sie dagegen in der Kunst ein wesentlicher Bestandteil zu sein scheint. Ausgehend der Studie von Jakesch, Leder und Forster (in preparation), die eine Bevorzugung ambiger Stimuli gegenüber nicht-ambigen nachwies, sollte der Einfluss des Selbstwerts auf die ästhetische Präferenz mehrdeutiger Kunst untersucht werden. Um den situativen Selbstwert experimentell manipulieren zu können, wurde den 92 studierenden Versuchspersonen (60 weiblich), im Alter von 18-32 Jahren (MD = 22.20; SD = 3.04), im Anschluss an einen kurzen Intelligenztest ein fingiertes Feedback gegeben. Nachfolgend beurteilten sie die identischen Stimuli wie bei Jakesch, Leder und Forster nach Gefallen, Interessantheit und wahrgenommener Fluency. Als ambige Stimuli dienten 18 surrealistische Gemälde René Magrittes und als nicht-ambige die bearbeiteten, um die Ambiguität reduzierten Gegenstücke. Die Hypothesen waren, dass ein hoher aktueller Selbstwert zu einer Präferenz der ambigen und ein niedriger aktueller Selbstwert zu einer Bevorzugung der nicht-ambigen Stimuli führt. Die Ergebnisse von Jakesch, Leder und Forster konnten repliziert werden, ein Einfluss des Selbstwerts auf die Präferenzen zeigte sich allerdings nicht. Mögliche Ursachen, wie die Homogenität der Stichprobe, werden diskutiert.
Abstract
(Englisch)
Experience shows that ambiguity leads to uncertainty in everyday situations and is rather shunned, while on the other hand, it seems to be an essential ingredient in the arts. Based on the study of Jakesch, Leder and Forster (in preparation), which showed a preference of ambiguous stimuli over non-ambiguous, the influence of self-esteem to the aesthetic preferences for ambiguous art are examined. In order to manipulate the state self-esteem experimentally, the 92 student participants (60 female), aged 18-32 years (MD = 22:20; SD = 3.04), received a bogus feedback, following a short IQ test. Subsequently they assessed the same stimuli as in Jakesch, Leder and Forster at pleasure, interest and perceived fluency. As ambiguous stimuli served 18 surrealistic paintings of René Magritte and as non-ambiguous stimuli the prepared and of the ambiguity reduced counterparts. The hypotheses were that high state self-esteem leads to a preference for the ambiguous and low state self-esteem to a preference for non-ambiguous stimuli. The results of Jakesch, Leder and Forster could be replicated, an effect of self-esteem on the preferences didn't appear, however. Possible causes, such as the homogeneity of the sample are discussed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
ambiguity art aesthetic preferences self-esteem
Schlagwörter
(Deutsch)
Ambiguität Kunst ästhetische Präferenzen Selbstwert
Autor*innen
Christian Kranz
Haupttitel (Deutsch)
"Ambig or not ambig"
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Einfluss des Selbstwerts auf die Präferenz von mehrdeutiger Kunst
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
80 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.05 Experimentelle Psychologie ,
77 Psychologie > 77.49 Allgemeine Psychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC10889199
Utheses ID
25490
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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