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Burgers and Burenwurscht
a comparison of selected topics in Language Policy and Planning in the United States and Austria
Abigail Kahn
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Rudolf de Cillia
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28603
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30122.54865.137263-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Anhand der Gegenüberstellung zweier unterschiedlicher, länderspezifischer Varianten von Sprachenpolitik können wertvolle Schlüsse gezogen werden, weshalb aktuelle Masterarbeit die divergierenden Arten von Sprachenpolitik, sowohl in Österreich als auch in den Vereinigten Staaten von Amerika, einander gegenüberstellt und diese beleuchtet. Durch ebendiesen Vergleich sollen die sprachenpolitischen Entscheidungen der jeweiligen Länder unter dem Aspekt der Nachvollziehbarkeit aufgezeigt und auf deren Folgen näher eingegangen werden. Darüber hinaus wird auf Entscheidungen, die auf sprachenpolitischer Ebene notwendig gewesen wären, aber nicht getroffen wurden, hingewiesen. Nach der Definition wichtiger Schlüsseltermini wie „Sprach- und Sprachenpolitik“, „Sprachenplanung“ sowie „Laisser-faire-Sprachenpolitik“, bewegt sich der Diskurs in Richtung der Präsenz einer offiziellen Sprache auf Bundesebene in Österreich, eine Charakteristik, die von großer Bedeutung für die Konstruktion einer nationalen Identität ist. Es folgt eine Auseinandersetzung mit dem Nicht¬vorhandensein ebenjener offiziellen Sprache in den Vereinigten Staaten von Amerika und eine Erörterung des Stellenwerts von gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit. Der nächste Beitrag setzt sich mit den Rechten von Minderheitensprachen beider Länder auseinander und zeigt, wie ebendiese in gewissem Ausmaß versuchen, indigene Sprachen zu schützen, dieser Versuch jedoch aufgrund mangelnder politischer Fokussierung mehr oder weniger erfolglos bleibt. Das Ermangeln, besagter Thematik Gehör zu schenken, ist auf die kontinuierlich fortschreitende Immigration zurückzuführen, welche aber durchaus auf politischer Ebene durch assimilationspolitische Maßnahmen reguliert werden könnte. Im vierten Kapitel findet sich ein Vergleich zur Sprachenpolitik auf Bildungsebene und der jeweiligen Rechtslage derselbigen in beiden Ländern. Sowohl die USA als auch Österreich verfügen nicht über die notwendigen finanziellen Mittel, um sprachenpolitische Maßnahmen adäquat durchzuführen und Schülerinnen und Schüler, die Minderheitensprachen angehören, entsprechend zu fördern. Im österreichischen Wirkungskreis kommt der englischen Sprache große Bedeutung zu, da sie die erste lebende Fremdsprache darstellt. Dies wirkt sich nachteilig auf andere Fremdsprachen aus, welche neben Englisch eine zweitrangige Stellung einnehmen. In den USA befindet sich der Fremdsprachenunterricht in einer prekären Lage, was durch fehlende ökonomische Ressourcen begründet werden kann. Dies wird durch eine allgemeine negative Haltung gegenüber dem Erlernen von Fremdsprachen verstärkt, welche aufgrund der globalen Präsenz des Englischen als Lingua Franca als unnötig angesehen werden. In der ab¬schließenden Schlussbemerkung finden sich Empfehlungen, basierend auf der Klagenfurter Erklärung, die in naher Zukunft der Sprachenpolitik beider Länder dienlich sein könnten.
Abstract
(Englisch)
Much can be learned through the juxtaposition of two countries‘ language policies. In this thesis, several areas of language policy in Austria and in the United States are compared to gain a better understanding of the ramifications of certain policy decisions (or lack thereof). After defining such key terms as language policy and planning, Sprach- and Sprachen-politik and laissez-faire language policy, the discussion turns toward the presence of an official language at the federal level in Austria, and the non-existence of one in the United States, and the importance of language to the building of national identity, including a discussion of pluricentric languages. The following chapter deals with minority language rights in both countries, and shows how both accord a certain amount of protection to indigenous languages, although these protections are largely unenforced, and neither country assigns importance to preserving minority languages due to immigration, instead adopting a policy of assimilation. In the fourth chapter, language education policy and legislation in the two countries are compared. Both countries lack sufficient enforcement and funding for programs set up for minority language students in this area. In Austria, a strong emphasis is put on English as the main foreign language taught in schools, to the detriment of other languages, which take a back-seat to English. In the United States, foreign language education is in trouble, as many programs are cut due to lack of funding and a general attitude that foreign language education is unnecessary due to the global presence of English. Finally, in the conclusion, recommendations for the future language policy in both countries are given on the basis of the Klagenfurter Erklärung.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Language Policy Comparison US Austria
Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachen Politik Vergleich USA Österreich
Autor*innen
Abigail Kahn
Haupttitel (Englisch)
Burgers and Burenwurscht
Hauptuntertitel (Englisch)
a comparison of selected topics in Language Policy and Planning in the United States and Austria
Paralleltitel (Deutsch)
Burgers und Burenwurscht ; eine Vergleich von ausgewählten Themen aus Sprach- und Sprachenpolitik in den USA und Österreich
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
90 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Rudolf de Cillia
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.40 Angewandte Sprachwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC10863518
Utheses ID
25536
Studienkennzahl
UA | 066 | 899 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1