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Dr. Hildegard Burjan - erste weibliche Abgeordnete der Christlichsozialen Partei
ein Beitrag zur Frage der politischen Subjektwerdung von Frauen in der ersten Republik (1918 - 1933) im Kontext des politischen Katholizismus
Claudia Pinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Johanna Gehmacher
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28785
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29328.57766.658069-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Dr. Hildegard Burjan – Erste weibliche Abgeordnete der Christlichsozialen Partei. Ein Beitrag zur Frage der politischen Subjektwerdung von Frauen in der ersten Republik (1918 – 1933) im Kontext des politischen Katholizismus Dr. Hildegard Burjan wurde am 30.01.1883 in Görlitz (Deutschland) geboren. Sie war die Tochter einer konfessionslosen Mittelstandsfamilie mit jüdischen Wurzeln. Nach einem Studium der Germanistik und Philosophie in Zürich übersiedelte sie mit ihrem Ehemann Alexander Burjan nach Wien. A. Burjan stieg zum Großindustriellen auf. Hildegard Burjan engagierte sich für sozial Schwache und baute die KRFO auf. Während des ersten Weltkrieges organisierte sie Frauenarbeit und soziale Hilfe. Sie errichtete eine Gewerkschaft für Heimarbeiterinnen. 1918 zog sie in den Wiener Gemeinderat ein. Sie kandidierte erfolgreich für die konstituierende Nationalversammlung 1919/20. Als Abgeordnete arbeitete sie unermüdlich für die Rechte von Frauen. Nach einer Legislaturperiode zog sie sich unerwartet völlig aus der Politik zurück. Ihr restliches Leben widmete sie dem Aufbau der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis. Burjan starb am 11.06.1933 in Wien. Sie wurde im Jänner 2012 im Stephansdom selig gesprochen.
Abstract
(Englisch)
Dr. Hildegard Burjan – First deputy for Christian – Social Party An analysis about the formation of women to a political subject in the first republic (1918 – 1933) in the context of political Catholicism Dr. Hildegard Burjan was born on 30.01.1883 in Görlitz (Germany) in a non – religious Jewish family. She studied philosophy and German philology in Zurich. There she got to know her husband Alexander Burjan, who became a captain of industry in Austria. In Vienna Burjan organized Christian women as a union, starting with a Domestic Workers` Union. She also provided social support during World War I. She was involved in building up so called KRFO. She was nominated for the elections for Viennese council. Afterwards she got elected to constitutive national assembly (1919-1920). As a parliamentarian she struggled to achieve rights for women in social and educational fields. After her withdrawal from politics she established the Christian organisation Caritas Socialis. She died on 11.06.1933 in Vienna. In 2012 her beatification took place in Vienna in St. Stephens` Cathedral.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Feminism parlamentarism domestic workers union
Schlagwörter
(Deutsch)
Hildegard Burjan CSP KRFO Heimarbeit Hausgehilfinnen christliche Gewerkschaft Feminismus Parlament Wiener Gemeinderat Ignaz Seipel August Schaurhofer Alexander Burjan Bildungspolitik
Autor*innen
Claudia Pinger
Haupttitel (Deutsch)
Dr. Hildegard Burjan - erste weibliche Abgeordnete der Christlichsozialen Partei
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Beitrag zur Frage der politischen Subjektwerdung von Frauen in der ersten Republik (1918 - 1933) im Kontext des politischen Katholizismus
Paralleltitel (Englisch)
Dr. Hildegard Burjan - First deputy for christian soziale Party.
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
128 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johanna Gehmacher
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.01 Historiographie ,
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.37 Europäische Geschichte 1914-1945 ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich ,
89 Politologie > 89.03 Theorie und Methoden der Politologie ,
89 Politologie > 89.51 Parlament
AC Nummer
AC10892865
Utheses ID
25701
Studienkennzahl
UA | 066 | 689 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1