Detailansicht

Der Wandel einer heiligen Stätte
die Entwicklung von S. Agnese fuori le mura von ihren Anfängen bis heute im Überblick dargestellt
Markus Gerhold
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Evangelisch-Theologische Fakultät
Betreuer*in
Wolfgang Wischmeyer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.28861
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29494.53858.425861-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zwei Kilometer vor den alten Stadtmauern Roms liegt der Komplex der verehrten Märtyre-rin Agnes. Sie erlitt ihr Martyrium während der Verfolgungen unter Valerian (258/59) oder Diokletian (304). Seit Mitte des vierten Jahrhunderts wird ihr Grab hier verehrt, wo die Toch-ter Konstantins d. Gr., Constantina, die größte aller römischen Coemeterialbasiliken, zusam-men mit einem Mausoleum für sie selbst, gestiftet hat. Lange Zeit vorher gab es hier schon eine pagane Nekropolis, die neben anderen auch die Gräber der kaiserlichen Garde der Prätorianer beherbergte. Vermutlich um die Mitte des drit-ten Jahrhunderts, die alte Nekropolis war schon vergessen, begannen Christen hier ihre unter-irdischen Friedhöfe anzulegen, die sogenannten Katakomben. Diese wurden durch das bereits erwähnte Grab der hl. Agnes immer wichtiger, was der wahrscheinlichste Grund dafür ist, warum Constantina hier die Kirche zu Ehren der Heiligen erbauen ließ. Durch steigende Bedeutung der Heiligenverehrung in den folgenden Jahrhunderten wurde es im frühen siebten Jahrhundert notwendig, die alte konstantinische Basilika durch einen Neu-bau, direkt über dem Grab der heiligen Jungfrau, zu ersetzen. Dieser fand statt im beginnen-den Mittelalter unter Papst Honorius I (625-638). Daneben entstand ein Mönchs- oder Nonnenkloster, wobei nicht geklärt ist wann das ge-schah. Der Tradition nach wurde das Kloster von Constantina selbst gegründet, was nicht eindeutig verneint, allerdings auch nicht erwiesen werden kann. Die früheste unzweifelhafte Erwähnung eines monasterio stammt jedenfalls aus dem neunten Jahrhundert. Die Arbeit enthält 13 farbige Bildtafeln
Abstract
(Englisch)
Two kilometres outside of Romes ancient city walls lies the complex of the venerated virgin Agnes. She suffered her martyrdom during the persecution either of Valerian (258/59) or Di-okletian (304). Since the middle of the fourth century her tomb is venerated at this place, whe-re the Daughter of Constantine the Great, Constantina, donated the biggest of all roman cemeterial basilicas, along with a mausoleum for herself. Long before that there was a pagan necropolis which held amongst others, the graves of the imperial guard of praetoriani. Propably at the middle of the third century, the old necropolis was already forgotten, Christs began to dig their underground cemeteries, the so called cata-combs. They became of increasing importance with the already mentioned tomb of Saint Ag-nes which ist the likliest reason why Constantina built the church for the veneration of the saint. Because of the changing prominence of the veneration of the saints in the following centu-ries, ist became necessary by the beginning of the seventh century, that the old constantinian basilica would be replaced by a new one, directly over the tomb of the holy maiden. That took place under the pope Honorius I (625-638) at the beginning of the middle ages. Beside the church formed a monastery or convent, although it is not clear when that hap-pend. Tradition has it, that ist was already founded by constantina herself which cannot be cleary denied but also not testified. Anyhow, the first certain mention of a monasterio is in the ninth century. The thesis contains 13 plates in colour

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Saint Agnes
Schlagwörter
(Deutsch)
hl. Agnes
Autor*innen
Markus Gerhold
Haupttitel (Deutsch)
Der Wandel einer heiligen Stätte
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Entwicklung von S. Agnese fuori le mura von ihren Anfängen bis heute im Überblick dargestellt
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
119, XIV S. : Ill., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Wischmeyer
Klassifikationen
11 Theologie > 11.50 Kirchengeschichte, Dogmengeschichte ,
11 Theologie > 11.51 Frühes Christentum
AC Nummer
AC11164575
Utheses ID
25768
Studienkennzahl
UA | 041 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1