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Radsport im Schulsport
konzeptionelle Entwicklung eines mädchenspezifischen Radsportprojektes im Rahmen des Unterrichtsfaches Bewegung und Sport anhand von Expertinneninterviews
Isabella Wieser
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Rosa Diketmüller
DOI
10.25365/thesis.28957
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29939.07479.235970-8
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Radfahren zählt in Österreich zu den beliebtesten Sportarten. Schon mit Erfindung des Fahrrades waren Frauen und Mädchen in der Ausübung dieses Sports von der Gesellschaft benachteiligt. Noch immer ist für das weibliche Geschlecht der Zugang zum Radsport ungleich schwerer. Das betrifft den Leistungssport in gleichem Maße wie den Breitensport. Während ersterer ohne entsprechend gleichgerichtete Fördermöglichkeiten (zB Sport im Heer) und Sponsorenunterstützung, wie sie im Männersport gegeben sind, ein ärmliches Dasein fristet, findet zweiterer trotz der großen Beliebtheit des Radsports keinerlei Erwähnung im österreichischen Schullehrplan für das Unterrichtsfach „Bewegung und Sport“. Die Genderproblematik aufgreifend gab es von 2008 bis 2010 das Projekt WoGoS (Womens Sport Goes School), initiiert und gefördert von der BSO (Bundessportorganisation), das in mehreren österreichischen Schulen Möglichkeiten gefunden hat, Mädchen im Heranwachsendenalter den Radsport im Rahmen des Schulsports näher zu bringen. Bundesweit gelang es an vier Schulen über den Förderzeitraum hinaus das Projekt weiterzuführen. Anhand der Auswertung von Expertinneninterviews mit den jeweiligen Projektleiterinnen, werden im Folgenden die Fragestellungen zu biografischen, psychologischen, formal-organisatorischen, formal-rechtlichen und genderspezifischen Aspekten der Einbindung einer radsportlichen Ausbildung im Regulärunterricht erörtert. Folglich ist es ein Ziel dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung, ein Modell für ein mädchenspezifisches Radsportprojekt an Schulen zu skizzieren. Der Lehrenden soll ein Leitfaden zur Umsetzung der im Lehrplan geforderten Lehrinhalte gegeben werden, einer interessierten Schule schon im Vorfeld der Implementierung eines radsportspezifischen Projekts für Mädchen die Möglichkeit zur Orientierung.
Abstract
(Englisch)
Cycling is counted as one of the most beloved sports in Austria. From the invention of the bicycle, women and girls have been placed at a disadvantage by society in practicing this sport. Even today, for females, the access to cycling as a sport is more difficult. This is so both in competitive sport and also in popular sport. While the first - lacking the promotional possibilities and support of sponsors which exist in male cycling - ekes out a poor existence, the second - despite the great popularity of cycling - finds no mention in the Austrian curriculum under the division „Bewegung und Sport“.
From 2008 through 2010, in order to deal with these problems surrounding gender, there was the Project WoGoS (Womens Sport Goes School), which was initiated and supported by the BSO (Bundessportorganisation). This program was able to find ways in various Austrian schools to make cycling accessible to adolescent girls within the parameters of school sports. Nationwide, it was possible in four schools to continue the project beyond the time in which it was supported.
On the basis of an analysis of expert interviews with the respective project directors, the work that follows will consider questions of biographical, psychological, formal-organizational, formal-legal, and gender-specific aspects of the integration of a training in cycling into normal education. The goal of this scientific argument is to sketch a model for a female-oriented cycling project in the schools. Teachers should be given guidelines for the establishment of the teaching content which is stipulated in the national curriculum; an interested school should be given the possibility to navigate already at the beginning of their implementation of a cycling-specific project for girls.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Cycling in scholl sports gendersensitive disadvantage by society for girls in practicing cycling no mention of cycling in Austrian curriculum „Bewegung und Sport“ problems surrounding gender Project WoGoS cycling accessable to girls in Austrian schools parameters of school sports safety-instructions in school sports analysis of expert interviews model for female-oriented cycling project
Schlagwörter
(Deutsch)
Radsport Integration von Radsport in Schulsport Expertinneninterviews Interviewauswertung Genderproblematik geschlechtssensibles Unterrichten Lehrplanauseinandersetzung Sicherheitsrichtlinien im Schulsport Leitfadenerstellung für mädchenspezifisches Radsportprojekt im Turnunterricht historische Entwicklung des Frauenradsports Kooperation Schule - Verein
Autor*innen
Isabella Wieser
Haupttitel (Deutsch)
Radsport im Schulsport
Hauptuntertitel (Deutsch)
konzeptionelle Entwicklung eines mädchenspezifischen Radsportprojektes im Rahmen des Unterrichtsfaches Bewegung und Sport anhand von Expertinneninterviews
Paralleltitel (Englisch)
Cycling in School Sports
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
174 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rosa Diketmüller
Klassifikationen
AC Nummer
AC10898621
Utheses ID
25845
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 406 |