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Liebe als Sozialisationsfaktor
qualitative Veränderungen im Selbst und der Identität durch Lieben und Geliebt-werden
Ulrike Frebort
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Robert Hutterer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2969
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29156.82839.435254-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit wird die Frage behandelt, welche Veränderungen im Selbst und der Identität auf partnerschaftliche Liebe zurückgeführt werden. Ausgangspunkt der Frage ist erstens der Umstand, dass Selbst- und Identitätsentwicklung nur in Beziehungen zur Umwelt vollzogen werden kann, und dass zweitens durch die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte und ihre Auswirkungen auf Beziehungsgestaltung ein größeres Interesse am Erwachsenenalter in der sozialwissenschaftlichen Forschung geweckt wurde (Faltmaier, Mayring, Saup & Strehmel, 2002). Partnerschaftliche Liebe ist eine Form der Begegnung, die ausschließlich im Erwachsenenalter stattfindet. Theorien über die Liebe, sind in ihrer Anwendung oftmals auf den Bereich der Paartherapie reduziert, um Menschen zu helfen, erfüllende Partnerschaften zu führen oder unbefriedigende Bindungen zu beenden. Die Zusammenführung dieser Erkenntnisse, führt zu der Frage, inwiefern die Liebe sozialisatorische Wirkung hat. Zur Aufarbeitung dieses Problem wurden einerseits Theorien über das Wesen der Liebe, gesellschaftliche Aspekte und Liebesstile, und andererseits persönlichkeitstheoretische, entwicklungspsychologische, sozialpsychologische Positionen sowie Gesichtspunkte der Lebensereignisforschung zusammengetragen, um einen Rahmen für die Einbettung der empirischen Befunde zu schaffen. Die auf Basis 10 persönlicher Gespräche mit 5 Männern und 5 Frauen im Alter zwischen 29 und 51 Jahren nach Langer (2000) gewonnenen Daten, zeigen Beispiele für die Arten von Veränderungen, die ein Selbst aus der Liebe bezieht, um die Liebe als Sozialisationsfaktor in den Fokus der Pädagogik zu rücken.
Abstract
(Englisch)
The thesis at hand deals with the following question: Which changes in one’s self and in one’s identity can be ascribed to love in romantic partnerships? This study is based on two facts: first, that the development of the self and of the identity can only occur in relation to one’s environment, and second, that the social changes of the preceeding decades and their effects on the formation of relationships have caused social science researchers to concentrate more on the developmental period of adulthood (Faltmaier, Mayring, Saup & Strehmel, 2002). Love in romantic partnerships is a form of encounter which takes place exclusively in adulthood. Theories about love are often reduced, in their application, to the area of partnership therapy; this is done in order to help people lead fulfilling partnerships or end unsatisfying attachments. The combination of these findings leads to the question: To what degree does love have a socializing effect. In order to handle this problem, different theories and positions have been combined creating a framework for the empirical results: on the one hand, theories on the nature of love, on social aspects and on love styles, and, on the other hand, personality-theoretical, developmental-psychological, social-psychological and positions of life-event research. The data that has been collected for this study are based on 10 personal interviews with 5 men and 5 women according to Langer (2000), and show examples of the different types of changes obtained by the self through love to give love a new meaning in human development research.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Pädagogik Liebe Sozialisation Identität
Autor*innen
Ulrike Frebort
Haupttitel (Deutsch)
Liebe als Sozialisationsfaktor
Hauptuntertitel (Deutsch)
qualitative Veränderungen im Selbst und der Identität durch Lieben und Geliebt-werden
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
142, LXXXV S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Robert Hutterer
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.20 Teilgebiete der Pädagogik
AC Nummer
AC07480335
Utheses ID
2586
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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