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Die „Schulmission“ als Beispiel eines missionarischen Projekts der Erzdiözese Wien
Martina Pieber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Betreuer*in
Regina Polak
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29039
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29382.41790.512269-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der Erzdiözese Wien hat mit dem Internationalen Kongress für eine Neue Evangelisation (ICNE), der Stadtmission und der sogenannten „Schulmission“ 2003 ein neues Nachdenken über die Bedeutung von Mission für die gegenwärtige Kirche eingesetzt. In dieser Arbeit soll geklärt werden, inwiefern das Projekt „Schulmission“ den Anforderungen eines zeitgemäßen Missionsbegriffs bzw. den besonderen Herausforderungen des Lernorts Schule gerecht wurde. Zunächst werden ausgehend von den lehramtlichen Dokumenten und der gegenwärtigen missionstheologischen Diskussion wesentliche Aspekte eines zeitgemäßen Missionsbegriffs formuliert. Anschließend wird untersucht, wie diese missionarische Dimension des Glaubens im Kontext des Religionsunterrichts realisiert werden kann. Ausgehend von den besonderen Herausforderungen des Lernorts Schule werden missionstheologische Anfragen formuliert, anhand derer das Projekt „Schulmission“ analysiert wird. Hier zeigt sich, dass der Missionsbegriff von ICNE, Stadtmission und „Schulmission“ durch eine einseitige Betonung von Dialog und Zeugnis bestimmt war. Auch konnte dessen Umsetzung in der Praxis sehr unterschiedlich ausfallen. Wo sich die MissionarInnen auf die Kinder einließen, konnte eine kreative Auseinandersetzung mit dem Evangelium stattfinden. Trat der dogmatisch-indoktrinierende Zug der Gottesrede in den Vordergrund, scheiterte der Dialog und in der Folge auch das Zeugnis. Weiters zeigte die Analyse die Notwendigkeit auf, missionarische Bemühungen katechetisch und religionspädagogisch zu fundieren. Der letzte Teil dieser Arbeit ordnet das Projekt ICNE, Stadtmission und „Schulmission“ in die weitere Entwicklung des Missionsverständnisses in der Erzdiözese Wien ein. So konnte im Missionsbegriff des sogenannten Apostelgeschichte-Prozesses 2009 bis 2010 die einseitige Betonung von Dialog und Zeugnis überwunden werden. Abschließend werden aus der Analyse der „Schulmission“ Schlussfolgerungen für die in der Erzdiözese Wien geplanten „Jüngerschaftsschulen“ gezogen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Mission Religionsunterricht Erzdiözese Wien
Autor*innen
Martina Pieber
Haupttitel (Deutsch)
Die „Schulmission“ als Beispiel eines missionarischen Projekts der Erzdiözese Wien
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
III, 191 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Regina Polak
Klassifikationen
11 Theologie > 11.77 Religionspädagogik ,
11 Theologie > 11.78 Missionswissenschaft ,
11 Theologie > 11.79 Praktische Theologie: Sonstiges
AC Nummer
AC11235830
Utheses ID
25917
Studienkennzahl
UA | 011 | | |
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