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Gender-Based Taxation in Austria
a microsimulation analysis
Stephanie Reitzinger
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Thomas Fent
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29126
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30121.75849.964369-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit simuliere ich ein geschlechterbezogenes Steuersystem für Österreich mit dem Steuer-Transfer-Mikrosimulationsmodel ITABENA und dem Arbeitsangebotsmodell ILSA des Instituts für Höhere Studien. Die Absicht hinter dieser Reform ist, Einkommen von Männern zu Frauen umzuverteilen, sodass die Anzahl der Arbeitsstunden für bezahlte Arbeit und unbezahlte Haushaltsarbeit bzw. Kinderbetreuung ausgeglichener zwischen Mann und Frau gewählt werden. Mit ITABENA werden die statischen Effekte der Reform auf die Einkommensverteilung evaluiert. ILSA ist ein diskretes Entscheidungsmodell, mit welchem basierend auf ITABENA und den Daten des EU-SILC 2004-2008 Arbeitsangebotseffekte geschätzt werden. Ausgehend vom österreichischen Steuersystem von 2012 senke ich die Steuersätze der Frauen um 10 Prozentpunkte und erhöhe die Steuersätze der Männer, sodass die Reform im Szenario ohne Arbeitsangebotseffekte budget-neutral ausfällt. In Anbetracht der Arbeitsangebotseffekte verdient jedoch der Staat zusätzlich 16 Mio. Euro an Steuern und 55 Mio. Euro an Sozialversicherungsbeiträgen. Die Haushalte verdienen insgesamt zusätzlich 203 Mio. Euro. Frauen erhöhen ihre Arbeitswochenstunden durchschnittlich um 2,3 Prozent; Männer verringern diese durchschnittlich um 0,3 Prozent. Insgesamt bringt die Reform ein Plus von etwa 17.000 weiblichen und ein Minus von etwa 4.000 männlichen Vollzeitäquivalenten. Im Durchschnitt profitieren die höheren Einkommensdezile, während die unteren Einkommensdezile nach der Reform im Durchschnitt weniger Einkommen beziehen. Zum einen zeigt diese Forschungsarbeit das Arbeitspotenzial von Frauen für den Arbeitsmarkt auf und zum anderen wird eine Möglichkeit dargelegt den komparativen Vorteil für die Haushalts- und Betreuungsarbeit der Männer zu erhöhen.
Abstract
(Englisch)
In this paper I simulate a gender-based tax system for Austria using the tax-benefit microsimulation model ITABENA and the labour supply model ILSA by the Institute for Advanced Studies. The idea is to redistribute income from men to women to balance the decision of paid labour and unpaid household work between genders. ITABENA reveals the static non-behavioural effects on the Austrian income distribution. ILSA is a discrete choice model based on ITABENA and the EU-SILC 2004-2010, which indicates the behavioural effects. I use the Austrian progressive tax schedule of 2012 with its thresholds and decrease the tax rates for women and increase the tax rates for men so that the reform is budget-neutral in the static non-behavioural scenario. After accounting for behavioural adjustments, the state earns 16 m Euro in taxes and 55 m Euro in social security contributions. The households earn a total of 203 m Euro. Women increase their working hours by an average of 2.3 percent; men decrease their working hours by an average of 0.3 percent. In total, the reform leads to a change in employment by approximately 17,000 female and 4,000 male full time equivalents (FTE). High income deciles gain on average by the reform while low income deciles loose on average. My results, on the one hand, reveal the female labour potential for the labour market. On the other hand, the comparative advantages in the labour market and household production converge between men and women so that the division of labour within the houesehold becomes less gender-based.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
labour supply microsimulation discrete choice gender-equity
Schlagwörter
(Deutsch)
Arbeitsangebot Mikrosimulation Disrete Choice Modell Geschlechtergleichstellung
Autor*innen
Stephanie Reitzinger
Haupttitel (Englisch)
Gender-Based Taxation in Austria
Hauptuntertitel (Englisch)
a microsimulation analysis
Paralleltitel (Deutsch)
Ein Geschlechterbezogenes Steuersystem für Österreich. Eine Mikrosimulationsstudie
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
IX, 84 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Thomas Fent
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.14 Einkommen, Beschäftigung, Arbeitsmarkt
AC Nummer
AC11033520
Utheses ID
25990
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1